No joke! – Passt schon…
Gestern in zwei Wochen soll K. die Schlüssel bekommen, und heute war er nun wieder einmal nachsehen, ob es das Haus auch wirklich gibt; aharhar, lustich. Das macht Lebensqualität aus, nicht das Monatseinkommen, bla.
Zwei, jetzt politisch korrekt bleiben, reifere Vertreterinnen der rezenten Hominiden auf dem dritten Planeten des Systems haben K. beim Fotografieren beobachtet, womit wieder alles klar sein dürfte; der Stasi in Aktion, nichts Neues in Koskanien.
Wieder wird beginnen, was K. seit Jahrzehnten kennt; sein nach Dr. Sch. „Charakterkopf“ wird leider seine Wirkung nicht verfehlen, und es dauert auch immer länger, bis die Übertragungen und Projektionen sich auflösen, was schon vor Jahrzehnten von diesem proletarisch zupackend einen Mädchenpopo unter einem durch „Spee“ rein weißen Feinripp-Höschen massierenden Diskobesucher mit den Worten zusammen gefasst wurde: „Sieht aus wie ’n Direktor, bloß druff hatta nüscht!“
Ach, K. wäre so gern ein kleiner, unscheinbarer Mann, an den sich nach kurzer Zeit niemand mehr erinnern kann, was sich gar reimt, obwohl es um eine üble Ungereimtheit geht, aber erst recht diesbezüglich wird keine Wunscherfüllung stattfinden, zefix.
Übrigens lag es nicht am Schlauch, dass K. letztens zwar kein Rad ab hatte, aber einen Knall. Der Mantel des hinteren Reifens ist an einer Stelle ausgeleiert, so dass der Schlauch hervor quillt. Das konnte sich erst bemerkbar machen, nachdem der Mechanikus in der Werkstatt die Schläuche mit diesem Gerät aufgepumpt hat, mit dem er den gewünschten Druck genau einstellen kann, woraus wieder einmal erhellt, dass Dr. K. Marx recht hatte mit seiner Erklärung, Kriterium der Wahrheit wäre die Praxis.
(… im Auge behalten, den K…. sieht sich Tatsache als Führer der internationalen Arbeiterklasse, was immer das nun wieder sein mag…)
Heute ist der Defekt K. natürlich aufgefallen, als er am weitesten entfernt war von seinem derzeitigen Dachstübchen, nämlich vor dem Haus, in das er in 13 Tagen ziehen können sollen darf.
Das war jedoch noch nicht die Pointe, vielmehr das vordere Schutzblech von K.’s Rad fast an derselben Stelle der Karlstraße zu klappern begonnen hat wie beim letzten Mal, als K. dort der Bevölkerung von München die Möglichkeit geboten hat, sein, siehe eben oben, furchtbar edles Profil wahrzunehmen.
Das hat nicht an der Straße gelegen, die im fraglichen Abschnitt besonders glatt ist; es handelt sich hier um die Wirkung vernetzter struktureller Muster, *hüstel*.
Auch hier findet K. so was lustig; auch hier muss er anmerken, dass er dergleichen voll ernst nimmt, wenn er richtig in den Seilen hängt, was nie jemand bemerkt, weil bei K. alles geheim ist, und so was natürlich erst recht.
Schließlich konnte K. die Aufnahmen, die er unlängst von der Gegend gemacht hat, in die er in knapp 14 Tagen ziehen will, nicht wirklich wiederholen, weil dort alles aufs Erfreulichste übergrünt ist; K. soll ja üben, das Positive zu sehen, und hiermit hätte er es wieder einmal versucht.
Ich habe immer noch nicht raus gefunden, wer die beiden Typen sind, männlich-herb, harzig-holzig. - Hast Du da den, *hüstel*,…