K. ist sich durchaus darüber im Klaren, dass er dieses, mit der für ihn sprichwörtlichen Bescheidenheit gesagt, fulminante Werk bereits einmal gepostet hat, und „fulminant“ hier ausdrücklich nicht im medizinischen Sinne; allein, Klappern gehört zum Handwerk, steht im Internet.
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Auch ein Physiker, als Beispiel, ist eingebunden in ein Netz von Kontakten, Beziehungen, Abhängigkeiten, Arrangements und igitt, Bindungen usw. Das vermag K. besonders klar wahrzunehmen, denn er hat, weil er laut vox populi ein bindungsloser Psychopath ist, heule heule, kein Netz, oder nur eines, um in diesem überaus poetischen Bild zu bleiben, mit sehr weiten und leicht zerreißbaren Maschen. Diese Einbindung wird jedoch auch die Wahrnehmung als Wissenschaftler beeinflussen.
Als Beispiel sagt Hawking sinngemäß, dass man die Lichtgeschwindigkeit nie wird überschreiten können, und das stimmt nicht; man wird das Problem lösen, wenn nicht vorher alles zertrumpelt wird, auf eine Weise, für die heute sozusagen überhaupt noch keine Begriffe existieren, indem man dieses Problem womöglich im wörtlichen oder im metaphorischen Sinne oder im wörtlichen und metaphorischen Sinn umgehen wird.
Usw. – Tandaradei!
Jemand hat die These aufgestellt, die Ureinwohner des heutigen Mexiko hätten die europäischen Kulturbringer (?) gar nicht kommen sehen können, weil deren Schiffe usw. derart völlig außerhalb der Wahrnehmung gewesen wären, dass nicht einmal Vorstellungen und Begriffe existierten, die das Phänomen wenigstens in Andeutungen zu erfassen ermöglicht hätten.
„Klar soweit?“, J. Sparrow, Chefmanager für spontane Warendistribution auf Seewegen (SPOWADAUSEWE).
Natürlich gibt es hier auch wieder das gewissermaßen Gegenbeispiel; die verrückten Forscher ohne jedes Netz, siehe eben oben, die als abgedrehte Einzelgänger allerlei Gruseliges basteln. Diese Figuren, ha, geistern dementsprechend durch die Literatur, siehe Frankenstein usw., oder es gibt sie als tragische Fälle in der sogenannten Realität außerhalb von Texten wie etwa Wilhelm Reich, der noch in der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts im Knast buchstäblich an gebrochenem Herzen verreckt ist.
(… nein, K. sieht sich nicht, auch nicht im Unbewussten, als schmerzlich verkanntes Genie, das einsam die Welträtsel löst, hö hö hö… thx, folks…)
Schon wieder Psycho-Club, furchtbar!
Warum schreibt K. nun so was auf? – Gewiss, er entlädt sich, so dass vorerst keine minderjährigen Wellensittiche fürchten müssen, von ihm püriert zu werden usw.
Natürlich versucht K., seine Minderwertigkeitsgefühle durch Größenideen zu kompensieren. Beispielsweise hat er vorhin beim Pflicht erfüllenden Mampfen seines linksgrün versifften Müslis gleich zweimal auf sein Lieblings-T-Shirt gekleckert, und, um ehrlich zu sein, davon einmal gesabbert. – Der senile Alte muss ins Heim; besorgte Bürger, zeigt Initiative durch bürgerliche Besorgungen!
In Wahrheit, man ahnt es, war K. auch in diesem Kontext schon immer so. Immerhin ist ihm heute jedoch eingefallen, dass sein unmittelbar vorgesetzter Vorfahre ihm, immer K., über Jahre hinweg jeden Morgen einen Teller mit dem realsozialistischen Gegenstück zu Müsli hingestellt auch dann noch, als K. 14, 15 war. Hier gab es, und das wirklich am Rande, wieder einen DDR-typischen Produktnamen, die „Mehrkornnahrung“ hieß natürlich „MEKORNA“, und hat übrigens nicht übel geschmeckt, und das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
Aber hätte K. da nicht Rabatz machen müssen, mit einigem Recht fordernd, nicht mehr als Kind behandelt zu werden, wie er es, immerhin, in DEFA-Jugendfilmen wahrgenommen hatte?
K. ist gar nicht auf den Gedanken gekommen, und dies nicht aus Feigheit und Duckmäusertum, wie gewisse dynamisch-proletarische Kräfte, „Unsere Jungs, Arbeiter-Jungs, hähä!“ hier tönen würden, sondern aus der Haltung eines Epoché-Menschen heraus, der aus Gründen die sogenannte Realität längst als nebensächlich wahrgenommen hat, und dies, weil unbewusst, umso wirksamer, während die für ihn wesentliche Welt der virtuelle Raum der Bücher und seiner Tagebücherei war.
Nichts scheint den verbreiteten Hass auf alles Geistige, der natürlich aus Erziehung bzw. „Erziehung“ resultiert, mehr anzufachen als die Frechheit, die sich Leute wie K. heraus nehmen, sich in einen solchen geistigen Raum zurückzuziehen; K. scheint übrigens immer öfter, dass dieser Hass zudem der Kern des Antisemitismus sein könnte, aber dazu später mehr.
Nun hat K., womöglich in Vollzug des störungsspezifischen Symptoms „Gedankenflucht“, *hüstel*, mehrere Themen angeschnitten, über die man jeweils mindestens eine Bachelorarbeit schreiben können dürfte; K. wollte zudem schon lange einmal das Wort „angeschnitten“ anbringen und hiermit hätte er es nun angebracht, ha!
Will jemand die Themen? – Je 1000 Euro, *kraftvoll-dynamisch hüstel*.
* Wenn man mit dem Cursor über die Datumsangabe fährt, erscheint ein Tool-Tipp mit der Uhrzeit, zu der das Posting gepostet wurde, hier 7:21. K. vermag diese Anzeige nicht zu manipulieren, weil er nicht in die entsprechende PHP-Funktion rein kommt, was früher nämlich möglich war, aber früher war alles besser und heute ist es billiger, yeah. Bla. – Dingenskirchen!
Dass nix schneller als die Lichtgeschwindigkeit sein soll, hab ich schon nicht geglaubt, als ich den Schmarren zum ersten Mal hörte…
Du hast ja als Ösi eh‘ den besseren Überblick…
(… der Koske haut auf die
Kackevornehmlich rückwärtig ausgeschiedene Fäkalie von zumeist pastöser Konsistenz, aber manchmal merkt er es, immerhin…)Ach so. Ja. – *hüstel*