Tja, wie nicht anders zu erwarten…

Der Anhedoniker K. versucht, seine Anhedonie zu bekämpfen; wir bitten um diskrete Anteilnahme. (Quelle)

***

Kleine „Hustenpause“, und weiter geht es; weiter begleitet Sie die Hauptverwaltung Budenzauber (HAUBUZ).

Heute wieder „Wecken durch die Weltgeistin“ um halb fünf. Warum? Zeitungszusteller? Das war doch eben dran; die Traumprüfung wurde doch nicht bestanden, was soll das? Rein rhetorische Fragen, und gleich beim Aufwachen wieder die üblichen hypnopompen und damit überhaupt und wenigstens halbwegs erklärbaren Beiträge, ewig murmeln die Murmeltiere; ‚Lauert im Hinterhalt! Will nich‘ arbeiten, nur, weilla schwul is‘!‘

K. hat nun seit ca. 30 Jahren, seit er Ohropax kennt, nachts grundsätzlich und tagsüber häufig Ohropax in den, Überraschung, Ohren, in allen seinen Wohnräumen, und oft auch In-Ear-Kopfhörer, damit er dann in den Ears heart, was er hearen will, you understand. In den letzten Wochen war das aber insofern extrem, als er die Dinger sogar drin hatte, wenn er den Müll entsorgt hat oder in die Waschküche gegangen ist; da kann man halt besser lauern und lauschen, aharhar!

(… wenn K. keine dummen Witzchen mehr macht, dann wird es kritisch… aharhar, lustich… im Auge behalten…)

Trotzdem erzählt K. immer wieder von seinen „seltsamen Erlebnissen“, obwohl er genau weiß, dass selbst dann, wenn ihm jemand wirklich zuhören würde, was nicht der Fall war und ist, der ihm auch nicht helfen könnte.

Hier wirkt allerdings, wie K. bereits erwähnt hat, ein übler Regelkreis, im Volksmund „Circulus vitiosus“ genannt; weil er nicht völlig zu Unrecht meint, man würde ihm oft nicht zuhören, redet K. noch mehr, weswegen man ihm noch weniger zuhört usw.

In diesem Kontext fällt K. zudem zusätzlich zum Gesicht noch ein, dass ein bekannter Psychiater, möglicherweise gar der Original-Bleuler, einmal angemerkt hat, sinngemäß, dass man im Gespräch oder besser Gesprächsversuch mit von Störungen des schizoformen Spektrums Betroffenen oft das Gefühl hätte, gar kein Gegenüber zu haben.

Schließlich sollte bekannt sein, dass Kinder viel reden, wenn sie nicht zu fragen wagen, wo die Kinder herkommen, aharhar, lustich.

Seit ca. 1995 hat K., und er ist sich durchaus darüber im Klaren, dass er das jetzt wiederholt, einem halben Dutzend diplomierten und promovierten Mitgliederinnen und Mitgliedern des Freudeskreises Anna Lyse zu verklickern versucht, dass er nicht psychotisch ist, nicht simuliert, nicht Pseudologia phantastica unterliegt usw., und das Ergebnis ist, äh, durchwachsen.

Das liegt natürlich daran, dass K. sich sprachlich nicht gut ausdrücken kann, aharhar!

***

Was wollen die? Was soll dieser Budenzauber? – Rein rhetorische Fragen, und lange kann der ganze Scheiß nun wirklich nicht mehr gehen, was die Tatsache zeigt, dass K. nun immer öfter auch körperlich dekompensiert.

Das ist allerdings etwas, das auch nicht jeder bringt, in Zeiten von Corona dreimal eine heftige Grippe-Attacke zu bewältigen; die letzten drei dieser Attacken davor waren bei K. über Jahrzehnte verteilt. Man lebt im Alter intensiver, in der Tat!

Soweit wieder das präorgastische Jammern der frustrierten Hausfrau mit Schwanz; man sieht sich in der Fickteuchallee…

(… es ist „was mit Schwarmintelligenz“ oder so, was da abgeht… der Budenzauber geht in Richtung eines kollektiven Unbewussten, sehr frei nach C. G. Jung… uhuhu, siehta sich wieda als Züchoteerahpeut, ihihihi… warnich beidastasi, warnich beidastasi; warma Küchenabeita… das kam nicht jetzt, aber schon, Überraschung, des Öfteren… was haben die bloß immer mit dem Küchenarbeiter… das waren acht oder neun Monate in ein paar Jahrzehnten mit 29 Werktätigkeiten… rein rhetorische Fragen zur Ausschmückung des Textes…)

Dieser Beitrag wurde unter Budenzauber veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.