Er hat es ja nicht so mit dem Lesen, aber dieses Gefühl eines in der Hand liegenden Buches hat etwas Angenehmes, wie K. glaubt, jedoch muss er das erst mit seiner inneren Großgruppe durcharbeiten und das kann dauern.
Es handelte sich bei dem Buch um „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“, und K. hatte beinahe vergessen, dass er es besitzt, denn er ist inzwischen zumindest in der Weise ein bisschen erwachsen, dass er den rein dekorativen Wert geordneter Bücherreihen in Regalreihen zunehmend zu schätzen weiß.
‚Was würde geschehen, wenn die ewige Weitergabe der immergleichen Muster von Wahrnehmung und Verhalten unabhängig vom ökonomischen und politischen Kontext über viele Generationen hinweg abrupt unterbrochen würde?‘
K. hat es nicht so mit Denken, aber manchmal kommt da was hoch oder hervor oder heraus oder wie auch immer, was ihn selbst immer wieder überrascht. ‚Das ist ja das Problem oder zumindest eines der Probleme!“, so denkt etwas oder jemand weiter in K., ‚Eltern können sich noch so viel Mühe geben, alles richtig zu machen, sie bringen immer, ob sie wollen oder nicht und ob sie sich dessen nun bewusst sind oder nicht, sich mit ein, ihre Vergangenheit, ihre Prägungen usw.!‘
Tja, und wenn das dann alles mit einem Schlag weg ist, dann steigt man als Teenie, der seine Zukunft noch nicht hinter sich hat, aus dem Aufzugschacht auf dieser Lichtung im Labyrinth; die ist ein literarisches Gleichnis auf die eben oben angedeutete Problematik, und desto unbewusster dergleichen einem Autor ist, desto größer scheint die Wirkung seiner Bücher.
Bla.
(… ‚Der is‘ so was von eifersüchtig, der is‘ so was von eifersüchtig!‘… schon mal was von „Projektion“ gehört, Spezial-Eumeline…)
PS: Immer wieder erlebt K. Momente, in denen er den Eindruck hat, dass er noch nicht völlig verblödet ist, und das ist gut, trallala.
Ich habe immer noch nicht raus gefunden, wer die beiden Typen sind, männlich-herb, harzig-holzig. - Hast Du da den, *hüstel*,…