Ist klein K. wieder stehen gelassen worden? Wie süüüß!!!


Ein Traumhaus des K., *hüstel*… (Quelle)

***

Das geht nicht mehr weg, da helfen auch keine Therapien und ähnliche industrielle Umwälzungen. K. bleibt ein Leben lang der Fünf- bis Neunjährige, dessen unmittelbarer Vorgesetzter unvermittelt im Wald oder in der Menschenmenge der Stadt verschwindet, worauf klein K. in dieses kaum in Worte zu fassende Empfinden völligen verlassen, verraten und verloren Seins abstürzt, das völlig inadäquat ist und sehr wahrscheinlich eine Delegierung der Emotionen dieses Vorgesetzten bei Flucht und Vertreibung. Allein, es gab unter unseren Menschen keine Vertriebenen, obwohl es 24.3 % waren, doch dieses nennen wir Dialektik, Nossinnunnossn.

Was geht, Digga; voll schwul, kriegst ’ne Rastung?! – Das grauhaarige Kind mit Brille ist so was von überspannt, furchtbar!

Nun, K. hat sich wieder einmal, und er erfüllt immer nur seine Pflicht, in die Welt hinein entworfen, wie Dr. K. gesagt hätte, der eigentlich gar nicht promoviert hat, aber der deutsche Mann und Mensch freut sich zumeist, wenn er akademisch tituliert wird, was K. voll gecheckt hat, Alter!

Geht das kürzer, Himmel, Bruch und Wolkenarsch? – Wohnungsbesichtigung im fernen Osten von M, Hauptversammlungsplatz der Bajuwaren.

Na bitte; Du schaffst das, grauhaariges Kind mit Brille…

Mindestens zwanzig Mal war K. schon in diesem Quartier, zu Fuß oder mit’m Radl da, und er ist auch bereits vor etlichen Tagen nachgucken gegangen, damit er das Haus dann findet, wenn er zur Besichtigung erscheinen muss; selbstverständlich hat er sich heute trotzdem total verlaufen.

Aber. Erstens ist K., da er nun mit 61 ein bisschen was gelernt hat, eine Dreiviertelstunde vor dem Zeitpunkt los gefahren, zu dem er spätestens hätte fahren müssen, um pünktlich vor der Haustür zu stehen, und zweitens ist er wieder einmal in eine offensichtlich von Loriot inspirierte heiter belebende Improvisation geraten, allerdings nicht als der Bummi.

K. hat mehrere Leutinnen und Leute nach dem Weg gefragt, die nicht befremdet zurück gezuckt sind, Fortschritt, und zwei haben zwei Blocks von der gesuchten Straße entfernt gewohnt, konnten jedoch keine gültigen Aussagen zum gegenwärtigen Aufenthaltsort dieser Straße machen.

Urst lustig. – Okay, K. hat es trotzdem gepackt, aber das wird sowieso nix. Er hat sich gar sinngemäß geäußert, dass er nur erschienen wäre, um seine Pflicht zu erfüllen und damit nicht wegen unerlaubten Fehlens aus dem System gelöscht wird, und zu seiner Überraschung hat die Sachbearbeiterin der Wohnungsgesellschaft mimische Veränderungen entwickelt, die man mit erstaunlich wenig Mühe als Ausdruck von Erheiterung werten konnte.

Es war jedoch nicht dieselbe Mitarbeiterin wie mittelkürzlich bei einer Besichtigung ein halbes Dutzend Häuser weiter östlich. K. hatte nämlich befürchtet, dass diese Bürgerin Besichtigungsermöglichungsbeauftragte heute wiederholen könnte, was sie vor ein paar Monaten nicht zu Unrecht sinngemäß gefragt hatte, wie nämlich K. sich das Erreichen des Dachgeschosses ohne Lift mit 70 vorstellen würde, wenn er vielleicht zunehmend stützapparatlos wäre usw.

Anderthalb Stübchen, nur eine Wohnung unterm Dach in jedem Aufgang und hier gar im Aufgang am Giebel, also völlig separat und damit ideal für K. mit der urst lustigen Wohnungsmacke.

Auch das Mini-Bad ist mit Fenster und die Küche zwar ohne und in einem Durchgang, aber der schließt an eine geräumige Diele an, in die man einen großen Kleiderschrank stellen kann, so dass K. seine zahlreichen Bratenröcke und Nadelstreifenanzüge lässig unterzubringen vermag, zu schweigen von seinen zarten pinken Dessous usw.

(… Internet liegt an… *hüstel*…)

Wird sowieso nix, aber K. war vor Ort präsent, Alter, und bittet um ein Lob vor dem Stadtbezirkskollektiv (STABEKO).

(… ‚Roookooo?!!!‘… jaha… ganz toll wieder, Euer Budenzauber, Ihr Budenzauberer… man sieht sich in der Fickteuchallee, Ihr Spezial-Eumel…)

Kurzum, Gott ist tot und K. hat auch dauernd diese Schwindelanfälle…

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