K. gibt, wie immer, dem Drang nach, Text rauszulassen. Hiermit.

Wann geht es K. gut, einigermaßen? – Wenn er draußen zugange ist, promeniert, flaniert, wandert, marschiert, spaziert, joggt, radelt usw. Heute z. B. ist er, unter anderem, um das altehrwürdige Hauptgebäude der LMU herum geschnürt, und wahrscheinlich wird er auch dort bald als Stalker zugeführt, und diese Ungereimtheit reimt sich sogar wieder.

Wann geht es K. schlecht, häufig? – Wenn er drin ist; eben ging es, kaum, dass er sich ans Gerät gesetzt hat, gleich wieder los, ‚Will nich‘ abeitn, weilla Abitur hat!‘ usw., und ewig murmeln Bataillone von Murmeltieren.

Was lernt uns das? – Erstens sollte K. den Gedanken umsetzen, den er vor höchstens 20 Jahren schon gehabt hat, nämlich sich ein fucking Notebook organisieren, um darauf draußen in die Tasten zu dreschen, in welche Richtung allerdings Dr. R., der Teilzeit-Chassid, bereits 1985 interveniert hat, aber K. hört nie richtig zu und ist wenigstens in diesem Sinne ein richtiger Mann. Zweitens aber sollte er was mit an frischer Luft machen, jobbender Weise, Kohle einfahrendermaßen.* Wie wäre es, als Beispiel, mit Fahrradkurier? Warum bewirbt er sich nicht endlich? – Weil er schon immer im Widerstand war, Alter…

Nein, K. macht kein Kabarett; das kam eben wieder per Mentalfunk, ‚Kabarett!‘ Wie oft denn nun noch soll K. anmerken, er pflegt anzumerken, denn er ist interlecktuell, dass an allen in Frage kommenden Spielstätten das Fach der komischen Alten besetzt ist, zefix?

Nun aber geht in K. die arge Frage um, was „Latz-Fotzen“ wären; wir bitten um und verbleiben.

* „Einfahrendermaßen“ wird nicht als Fehler angezeigt; „Faszinierend!“, wie Mr. Spock, derzeitiges Universum seines Aufenthalts unbekannt, völlig zu Recht angemerkt hätte.