K.’s Wahrnehmung scheint zuweilen  e i n  w e n i g  inadäquat

Kulturelle Umrahmung ohne direkten Bezug zum folgenden Posting und in Gestalt eines halbwegs gelungenen Versuchs der Visualisierung des Begriff „Übergangsphase“. (Quelle)

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Haben! Wir! Wieder! Einen! Spaß! Das grauhaarige Kind mit Brille hat wieder „einen Humor gemacht“, wie Siggi, die KI im Super-Handy, gesagt hätte.

(… nicht, dass die Autoren die Schleichwerbung des K. nötig hätten, aber K. hat wieder einmal rein gelesen und hat es gerade so unterlassen können, sich zu kringeln… was sollen denn die Leute denkendas sind richtige Geschichtendas ist gute Unterhaltungdas wird man ja wohl noch sagen dürfen…)

K. hatte gedacht, es hätte sich nun erledigt mit dem Kontakt zu dem ehemaligen Mitbewohner dieser WG im Knusperhäuschen auf dem Hof*, der, wie die Zeit vergeht, ach herrje, vor nunmehr auch schon wieder einigen Monaten eine Wohnung beziehen konnte. Vor allem der Einfachheit halber wird auch hier vorausgesetzt, dass die Prozesse, die in den Regionen von K.’s Schädel ablaufen, in denen man normalerweise auf Gehirnvorkommen stößt, als „Denken“ bezeichnet werden können.

(… fester… fester… aaaaah… sorry… K. braucht diesen mentalen Automasochismus [MAMA]… er regt den Kreislauf an und wirkt überhaupt ganzheitlich leibseelisch tonisierend…)

Die freudlos Freudvollen Fehlleistungen des K. hatten sich gehäuft bei seinen letzten Versuchen, den hohen Norden von M zu erkunden, Hauptversammlungsplatz der Bajuwaren, und K. war überzeugt, dass er nicht bestanden hätte, denn alles ist Prüfung, und den Kontakt nun vergessen könnte, zumal er ohnehin immer noch und immer wieder der maximal bescheuerten Maxime „Aus den Augen, aus dem Sinn!“ sozusagen halbautomatisch bis zum schier Reflexhaften folgt.

An dieser Stelle ist K. überzeugt, anmerken zu müssen, dass er neuerlich feststellen musste, der nachhaltigen Wirkung von Klischees zu erliegen, wo er sie nie vermutet hätte, schon gar nicht bei sich, der er überall fremd ist und janz weit draußen über den Dingen stehend.

Der „Ruf“, den diese Quartiere am Nordrand der Hauptstadt Norditaliens haben, ist längst nicht mehr mit der Realität kongruent, nicht einmal im sozusagen Materiellen, denn die ehemaligen Problemviertel wirken mit einiger Sicherheit nicht nur auf K. wie Landschaftsparks mit Plattenbauten, so dass er feststellen durfte, dass sein Entzücken völlig seinerseits war. – Oder so ähnlich…

Um auf den Punkt zu kommen (Minutenlanges, orkanartiges Gelächter. Die Delegierten erheben sich und schrauben begeistert die Sitzbänke ab. Abhang Vorhang.), hat es an der Tür von K.’s klischeehaft-klassischem Dichte-, Denk- und Darbe-Dachstübchen (KLIKLADIDEDADA) geklopft, und das ist natürlich keine Nachricht, weil nicht „Mann beißt Hund“, sondern „Hund beißt Mann“, denn es ist, milde formuliert, unwahrscheinlich, dass es am Fenster klopfen wird.

Ja, auch der Humor kommt nicht zu kurz in K.’s Wahngebäude, in dem wieder einmal die Treppen gewischt werden könnten… Der besagte Mann stand vor der Tür, der ausgezogen war aus der WG, und hat, Überraschung, in wenigen Augenblicken alle Wahrnehmungen des K., den Kontakt betreffend, wie hirngesponnene Seifenblasen platzen lassen.

(… während der letzten Zeilen kam immer wieder: ‚Lauf!‘, demzufolge K. nicht joggen gehen wird, was er in den letzten Tagen mehrfach erwogen hatte, zumal er seit ausschließlich dem 03.11.2022 nicht mehr laufen war und übrigens nicht zugenommen hat… häää – joggen gehen… egal, K. wird nie Diplom-Autor… K. ist schon immer im Widerstand und wird sich so lange gegen den Budenzauber wehren, wie er kann… hähä… garstige Hobbitse, garstige Hobbitse…)

Natürlich weiß K., dass dergleichen urst lustig wirkt, und dass Leute wie Loriot und Woody Allen was draus gemacht hätten, aber auch diese Lösung zweiter Ordnung durch künstlerische Darstellung scheint K. jedenfalls derzeit nicht möglich.

Dennoch und trotzdem und erst recht kann und will K. es nicht vermeiden, nochmals zu behaupten, dass so was die Lebensqualität entscheidend prägt und mehr als etwa das Monatseinkommen.

Ja, es scheint gar, als würden derartige, milde formuliert, psychische Blockierungen verhindern, dass die davon Betroffenen in Kontakte, Beziehungen, igitt, Bindungen, pfui bäh, Gruppen usw. kommen, die ihnen ermöglichen könnten, ihre Fähigkeiten derart zu realisieren, dass sie, unter anderem und um beim Beispiel zu bleiben, voll die Kohle einfahren würden, Alter.

Das Bewusstsein bestimmt das Sein, und dass Dr. Marx das Gegenteil behauptet hat, könnte weniger darauf zurückzuführen sein, dass er sich geirrt hätte, sondern darauf, dass selbst ein derartiger Großgeist im gewissen Sinn und Maß Häftling seiner Zeit ist.

(… meine Güte, wie poetisch… „Großgeist“„Häftling seiner Zeit“… auch in K. schlummert ein Dichter… was wird geschehen, wenn der aufwacht… im Auge behalten… auch hat K. gar in gewissem Sinn einen Bogen zu seinen am Anfang dieses Postings geposteten Überlegungen geschlagen, was als erstaunlich wahrzunehmen nicht völlig verfehlt sein könnte…)

(… spielta wieda Lenin, höhöhö…)

(Dr. Uljanow rezipiert einige Blogbeiträge des K.)

Einmalige Widerlegung wie die gestern erlebte reicht zudem nicht aus, und auch das wiederholt K. bewusst, um derartige überwertige Ideen auszuräumen, weil die frühen Prägungen stärker sind.

Es bedürfte vieler solcher Widerlegungen der fixen Ideen, um sie aufzulösen, und auch das wird sehr wahrscheinlich mittelfristig, wenn nicht alles zertrumpelt wird, auf technischem bzw. technologischem Wege geschehen, indem man die, wie man inzwischen weiß, im Gehirn sozusagen materiell gespeicherten destruktiven Prägungen löschen oder überschreiben können wird.

Dies der neuerliche Versuch eines Unterschichtlers, in dem die Sehnsucht nach einer geistigen Ebene trotz allem nicht abzutöten scheint, seine chronischen Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren, indem er das grauhaarige Wunderkind gibt; nun schon zur Tradition geworden einer zu Recht unübersehbaren Nichtleserschaft als Klugschiss to go dargeboten, tandaradei!

* ‚Bildet sich ein, er ist im Märchenland, höhöhö!‘; kam nicht jetzt, aber schon des Öfteren, heule heule.

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16 Antworten zu K.’s Wahrnehmung scheint zuweilen  e i n  w e n i g  inadäquat

  1. Herr Ösi sagt:

    DADIRDADA… denkt Herr Ösi

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