‚Es ist überhaupt merkwürdig‘, so denkt es in K., und er würde gern hinzufügen, dass er es auch bereits ausgesprochen hätte, aber das wäre ja wieder „Tonio Kröger“, und K. muss nun endlich aufhören mit den Mannhaft spätbürgerlichen Fisimatenten und in der siegreichen Arbeiterklasse ankommen, ‚es ist überhaupt merkwürdig, dass die Massensuggestion nach den Feierlichkeiten zum 2022. Geburtstag des gebenedeiten zugleich und furchtbar geschlagenen Joshua aus Nazareth gar nicht aufzuhören scheint und die Leute, und das sind ja immer die Anderen, immer noch freundlich sind; es ist beängstigend, ich muss, denn in Hütte wollen sie mich nich‘ oder nich‘ mehr oder nich‘ wieder, was ich allerdings verstehe, denn ich verstehe alles, in den Wäldern von British Columbia eine kleine Hütte bauen!‘
Abbildung ähnlich. Okay, is‘ Alaska, aber – passt schon… (Quelle)
Usw. – Wobei der hier skizzierte emotionale Inhalt künstlerisch erhöht verbalisiert sein dürfte, denn es gibt in sogenannten weiten Kreisen erhebliche Zweifel, dass K. zu derartigen komplexen mentalen Operationen in der Lage ist und bereit scheint, aber das am Rande.
(… „Fester! Fester!!!“… „Aaaah! Jaaa!“… sorry… muaha…)
Zunächst wurde K. im Supermarkt angelächelt von einem jungen Mädchen, und er war nicht nur, wie üblich, verblüfft am Rande des Entsetzens, sondern hat sich umgesehen, ob er gemeint war; er war gemeint, er muss auswandern, siehe eben oben, das wird zu eng.
Das alte Lied… K. ist unfähig zum zurück Lächeln, jedenfalls in solchen, vorsichtig gesagt, nicht unwichtigen Momenten, und das ist eigentlich nicht lustig, sondern zum Heulen, denn in der Tat scheint man dergleichen entweder in der ganz frühen Kindheit zu lernen oder gar nicht. – Diese von Störungen des schizoformen Spektrums Betroffenen sind anstrengend, das ist K. durchaus klar, was ihn selbst überrascht, was niemanden überraschen dürfte.
(… ‚Merkt nich‘, dissa schwul is‘, merkt nich‘, dissa schwul is‘, höhöhö!‘…)
„Was machen Sie jetzt wieder zu? Das ist was ganz Altes, bringen Sie das in die Gruppe!“ Bla bla bla…
(… dem Klienten ist es nicht gelungen, sich in angemessener Weise aus dem therapeutischen Feld zu lösen, wir berichteten mehrfach…)
(… übrigens auch wieder ganz großes Kino, diese Freudvolle Fehlleistung, „leiblich angelächelt“… das grauhaarige Kind braucht hochwertige Präparate… *hüstel*…)
Allein, es ging so weiter, gnihi! K. war dann nochmals einkaufen, weil er wieder die Hälfte vergessen hatte, was nicht altersbedingt ist, vielmehr K. auch in dieser Hinsicht schon immer so war.
Der vor ihm in der Schlange stehende Bürger hat einfach einen Pappkarton in K.’s Einkaufswagen fallen lassen, absichtlich, den K. bereits geleert hatte, indem er die von ihm georderten Waren des täglichen Bedarfs bereits vorschriftsmäßig auf das Laufband gelegt und mittels Warentrennbalken durchaus unneurotisch abgegrenzt hatte, *hüstel*. – Ein Kontaktversuch; in der Tat.
(… man sagt „geordert“, denn das ist literarisch, interlecktuell und überhaupt… zudem sagt K. „Waren des täglichen Bedarfs“, denn das ist Ossi-Sprech, und K. hat bekanntlich die Wende verpennt; im Auge behalten…)
K. wollte wieder einmal ein öffentliches lautes Lachen anfallen; allein, er wusste ihm durchaus zu wehren, denn was sollen denn die Leute denken. Die Situation wurde dann durch einen kurzen Wortwechsel für beide Seiten zufriedenstellend geklärt, oder wie man da sagt, wenn man voll der fitte Profi-Publizist ist.
Das geht so nicht, das wird zu eng, wie gesagt; K. muss auswandern…
PS: Bla.
(... das stimmt Beides nicht...) (... gnihi...)