Übergangsobjekte für das grauhaarige Kind. (Quelle)
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K. hat unlängst festgestellt, dass man sich bei LinkedIn auch einloggen kann, wenn man gar nicht dazu gehört, nämlich über Google, was neuerlich auf zumindest teil- und zeitweise adäquate Wahrnehmung des K. verweisen könnte. Wie mehrfach bemerkt, würde K. nie in einen Club eintreten, der Leute wie ihn als Mitglieder aufnehmen würde.
Nun hat K. sich eingeloggt über Google und hätte das vielleicht lieber bleiben lassen sollen, denn ihn erreichen Mitteilungen wie die eben oben in der Headline gepostete. Weiter geht es wie folgt: „Setzen Sie Ihren Erfolgskurs jetzt mit diesen Schritten fort. Folgen Sie Personen, die Sie beruflich inspirieren können.“ Es folgen Bilder zum Beispiel von Christian Lindner, dessen auf dem Bild getragene Krawatte K. voll cool findet, obwohl sie im politischen Spektrum eher linksfarbig ist, oder so ähnlich; wie mehrfach berichtet, ist K. politisch extreme Ultra-Mitte.
Dabei ist K. nicht nur nicht auf Erfolgskurs, sondern auf gar keinem Kurs; „Ich bin ein Blatt im Wind!“, wie der Pilot der „Serenity“ angemerkt, bevor er die coole Schüssel geschrottet hat und dabei leider sich selbst aufgespießt. Nein, K. weicht nicht vom Thema ab; im Gegenteil träumt er ja schon seit Längerem davon, in diesem Transportraumschiff in aller Gelassenheit seinen Seelenfrieden zu finden als, aua, Raumpfleger.
Urst lustich, ejh! Auch noch lustig sind kleine Einkaufsgänge, Margarine und Tee, am Vorabend des Heiligabends bei frühlingshaften 12° plus; da wird man ohne größere Anstrengungen zum, Klischee-Alarm, Soziologie-Studenten im 22. Semester, ha! Leider ist es jedoch auch K. nicht gelungen, quasi auf den letzten Drücker die Frau fürs Leben zu finden, *kraftvollst hüstel*.
Na ja, so isse halt, die Unterschicht; sie ist unten nicht wegen fehlender Kohle usw., sondern weil sie emotional und rational infantil oder juvenil agiert bis zu magischem Denken und Sehnsucht nach symbiotischer Verschmelzung, und dies nun wieder als ganz kleines Häufchen Klugschiss to go zum Tage.
Wie, das interessiert niemanden? – Das interessiert K. doch nicht… Aber der Junge ist doch schlau, wie Tante Paula gesagt, wenn es sie gegeben hätte, *hüstel*.
Doch, das interessiert immer irgendjemanden. Mal rein zufällig, mal absichtlich, mal intuitiv oder auch nur, weil Weihnachten ist und es sich vielleicht gehört, jemandem genau dann einen virtuellen Besuch abzustatten. Womit ich mich auch schon wieder verziehe, ehe du dich genötigt fühlst, deinerseits Manieren zu zeigen, wiewohl du eh schon alles zur besten Zufriedenheit erledigt hast (Grußkarte, dankeschön).
Hab eine wonnige Weihnachtsnacht und verbrüh dich nicht am Tee, dem du hoffentlich keine Margarine beifügst – irgendwo auf diesem Globus zelebriert man das angeblich so, wäh.
Soweit die Flussfrau …
Uiguren, Kalmücken, Mongolen und überhaupt Informatiker… äh… – Tee mit Butter…
Möge das Große Energiefeld mit Dir sein!!!