(… wer da wohl abwäscht…)… (… s e h r  frei nach Brecht…)

Auch dieses Bild, viele der zu Recht zahlreichen Nichtleser werden es ahnen, hat bestenfalls indirekt mit der folgenden Textour zu tun; es dient vorzüglich der kulturellen Umrahmung, wir bitten um diskrete Anteilnahme. (Quelle)

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Es ist nur so, dass K. bei der Akkumulation seines prekären Viertelwissens aufgeschnappt hat, dass Ringo nach der Auflösung der Band ein Jahr im Garten gesessen und überlegt hätte, was er nun tun solle. Abgesehen natürlich davon, dass K. keinen Beatle-Garten hat, nicht annähernd über dieses Talent verfügt sowie der Umfang der ihm zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel etwas geringer ist als bei Mr. Starr, denkt es in ihm immer wieder: ‚Das verstehe ich sehr gut!‘ Dann ist K. jedes Mal schier schnurstracks schier beglückt, auch diesen Textbaustein aus dem Freudeskreis Anna Lyse endlich verwendet zu haben, wenn auch nur innerlich, denn bei ihm ist alles geheim.

In dieser sozusagen Grundhaltung schlottert K. nun seit etlichen Jahren umher und es ist kein Ende abzusehen… Bla.

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Das Phänomen, das zu beschreiben K. sich schon Dutzende Male bemüht hat und sehr wahrscheinlich noch Dutzende Male ganz kurz anzudeuten sich bemühen wird, war heute wieder extrem, dieses heraus gerissen Werden aus inneren Bildern, die jeder kennt vom Versinken oder wieder Versinken in den Schlaf; gewissermaßen ist das ein Gegenstück zum Aufsuchen eines sicheren Ortes in der Traumatherapie.

K. hat einen Mann beobachtet, der mit einem Lichtschwert aus dem Starwarenhaus hantiert hat, und gleichzeitig war K. dieser Mann, wie es in Träumen oft möglich ist, und es ertönte ein wütendes „Hey!!!“, das K. aufschrecken ließ. Vor dreieinhalb Jahrzehnten hat K. dann nach dem Aufwachen oft etwas an die Wand geklatscht, und komischer Weise hat man ihn da nicht für irre gehalten; die übliche Tragikomik seines Seins und Wesens, hach.

Wie erklärt ihr dieses Phänomen, liebste MitgliederInnen des Freudeskreises Anna Lyse? Das ist keineswegs Psychose und auch nicht Pseudologia phantastica und mitnichten spielt er den Simulanten, muaha, usw. Na ja…

Immer wieder der Gedanke, dass es da Leuten gelungen sein könnte, den Antrieb, aus dem heraus man zu schreiben versucht im belletristischen Sinne, nicht direkt abzuwürgen, sondern zu nutzen für eine Art mentale Vernetzung.

(… höhöhö, Tehlepathie… hihihi, noch ’ne Verschwörungstheorie, hähähä… der Mann muss ins Heim…)

Im Gegensatz dazu der Mentalfunkspruch: ‚Er will nich‘ schreiben, er will zugrunde gerichtet werden von XYZ!‘; einer der üblichen Kōans halt. Außerdem will K. wieder hierbleiben, d. h., er sollte wieder irgendwohin wollen, es hat aber nicht gefunzt. Kurz, das Übliche; ewig murmeln Murmeltiere. Hut ab, wer immer da zugange ist! – Irgendwo muss K. ja mit so was hin, warum also nicht in den Blog…

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K. ist illuminiert. Er ist in diesem nicht einmal unangenehmen Zustand des aufgekratzt Seins, das er von seinen kindlichen Hustenattacken kennt, die an wütendes Bellen erinnern; wie erst höchstens ein Dutzend Male erwähnt, arbeitet K. intensiv am adäquaten Schwanzwedeln. Offenbar haben die Leute nicht Unrecht, die ihn immer wieder für einen warmen Bruder halten, *hüstel*. – Kleiner Scherz zur Auflockerung, wie Lt. Col. Sanftleben gesagt hätte.

Bei leicht erhöhter Temperatur ist K. nicht nur heiter gelassen, für kurze Zeit, versteht sich, sondern auch abgegrenzter, mehr bei sich oder wie auch immer man das nennen mag. Nachher hat K. bei der Lektüre der Büchlein, die in dem Schrank links von der Tür des Aufenthaltszimmers der Heimerzieher standen, nicht schlecht gestaunt, als er gelesen hat, dass man Psychotiker einmal mit Fieberkuren zu behandeln versucht hat.

Zum Glück gibt es in Hütte auch solche Leute wie Mr. Maleschka, tandaradei. Das Buch ist dringend zu empfehlen, liebe völlig zu Recht zahlreiche Nichtleser; K. konnte es allerdings bisher nur ausleihen, weil – Zahlungsmittel, siehe oben. Irgendwas is‘ immer, heule heule…

(… prompt kommt per Mentalfunk: ‚Lass Martin in Ruhe!‘… coole „Hallus“, oder… das adgredi, vgl. Ammon, war nich‘ alles schlecht, wird schon im Gedankenstadium unterdrückt… Dr. R., der Teilzeit-Chassid, hat bereits 1985 angemerkt, dass manchmal ein Gedanke ausreichen würde, um ein Symptom auszulösen… war nich‘ alles schlecht… aharhar, spielta wieda Schizo, aharhar… immer wieder kommt in K. die Frage auf, wie lange Leute, die mit solchen Rückmeldungen kommen, so was ausgehalten hätten…)

Es gab da Bücher, die hießen etwa „Unser Kind von 6 bis 10“ oder „Unser Kind von 10 bis 16“ oder „Unser Wunderkind von 8 bis 80“, kleiner Scherz usw., siehe eben oben.

Schon früh zeigte sich die Veranlagung des K. zum Staatssekretär für therapeutische Kultur fürwahr; des seiest Du gewiss, herbe Dame Welt!

(… die Hinzuziehung der Gemeindeschwester scheint nicht vonnöten…)

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Klick ins Pic macht big, yeah! Das ist übrigens keine Sommerresidenz eines Großherzogs, sondern das Gebäude des ersten Kindergartens, in dem heute eine Fördereinrichtung untergebracht ist; war nich‘ alles schlecht, ja ja… (Quelle)

(… hat Opa Ron wieder Heimweh… oooch, süüüß…)

In diesem Sinne – häff fann usw.!

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