Nach wie vor hat K. erhebliche Probleme mit
adäquaten Partnerwahlversuchen. (Quelle)
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Da K., wie berichtet, den Simulanten spielt, kam letztens, wie berichtet, per Mental-Funk: ‚Lass meine Mutter in Ruhe!‘, was K. „gedeutet“ hat als „Aussage“ seines Stiefbruders bezüglich seiner Mutter, also K.’s Stiefmutter.
Einige Tage später hat K., und manche sagen, es gäbe keine Zufälle, in diesem Internet, und man kommt ja gerade im Alter nicht drum rum um es, die Information gefunden, dass die Stiefmutter bereits im Dezember 2021 in die ewige Großgruppe abberufen worden ist, und möge sie trotz allem in Frieden ruhen. Letzteres meint K. ohne alle Ironie usw.; sie war auch nur ein geplagtes Menschenkind, das sein Leben zu managen versucht hat, so gut sie eben konnte. Es hätte besser laufen können; allein, man ist kein Psycho-Club, wie Dr. G. von den Linken, was immer das sein mag, angemerkt hat. Ja, K. ist neidisch und eifersüchtig, weil er im Unbewussten gern Führer der internationalen Arbeiterklasse wäre und wieder einmal keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat; furchtbar, der Typ, echt.
Worum geht es? Hat K. ein Thema?
Nun, vor einigen Tagen hat K., wie berichtet, dieses Büchlein völlig überarbeitet neu editiert, ha, und wieder hat er Wahrnehmungsmuster entwickelt, die sich schnell, milde formuliert, als nicht ganz adäquat erwiesen haben, wieder einmal, und nur zu Recht *hüstel*. – K. befindet sich im Widerstand, daher, wie berichtet, dieses in coviderlichen Zeiten gehäufte Hüsteln.
K. schien, dass man verhindern wollte, dass diese Traumprotokolle neuerlich veröffentlicht würden, weil trotz allem die Gefahr bestünde, dass jemand vom Fach die protokollierten seltsamen Erlebnisse des K. ernst nehmen könnte; K. ist es nämlich gelungen, einen Probedruck zu bestellen, nicht aber, das Buch überhaupt zu veröffentlichen.
Was da wieder abgegangen ist; voll schwul, Digga, kriegst ’ne Rastung! Sehr wahrscheinlich ist so was Phantasie, halt Dichtung, „Verschwörungstheorie“ ist echt geschmeichelt. K. vermag dergleichen „nur“ nicht angemessen in Text umzusetzen, heule heule…
Tja, und nun hat K. heute morgen, gnihi, festgestellt, und manche sagen, es gäbe keine Zufälle, dass er, obwohl er ihn schon mehrfach getätigt hatte, den Button „Gratis veröffentlichen“ „übersehen“ hatte.
K. hofft, dass man sich amüsiert hat, als er sich diesbezüglich an den Kundenservice gewandt hat; er denkt dabei jedoch immerhin an die sinngemäße Aussage der von ihm mit Recht immer wieder erwähnten Schriftstellerin Helga Königsdorf, sie hätte lange gebraucht festzustellen, dass es eine große Kunst sein könne, andere Leute zum Lachen zu bringen.
Innerhalb relativ kurzer Zeit wurden somit gleich zwei von etlichen Leuten als nicht ganz zu Unrecht als pathologisch abweichend charakterisierte Fehlwahrnehmungen des K. quasi korrigiert, aber das hilft nicht; es müssten wohl zahlreiche derartiger Korrekturen erfolgen, um den Budenzauber wenigstens auf ein erträgliches Maß einzudämmen, heule heule.
Ja ja, da gibt es hochwertige Medikamente; ‚Fresst Euren Scheiß selbst!‘, denkt K., aber behält das immerhin für sich.
Das heißt, im Vollzug seiner gerade besonders krassen Ambivalenz*, von der er nicht zu ermitteln vermag, ob sie spätpubertär oder präsenil oder beides ist, wird K. in den nächsten Tagen wieder mehrfach erwägen, einen Hirnbiochemiker aufzusuchen, volksmündlich Irrenarzt genannt, um sich lecker Smarties verschreiben zu lassen…
Kurzum – bla.
PS: Und jetzt setzt wieder, und auch das ist sehr schön simuliert, genau, dieser Gedankenkreisel ein; das war gar nicht der Stiefbruder und mit der Mutter ist XYZ gemeint. Usw. – Und ewig murmeln Bataillone von Murmeltieren…
* „Amivalenz“ hat ja was, meine Herrn; der Mann muss ins Heim, da ist nichts mehr zu machen…
(... ich finde es zuweilen erstaunlich, dass überhaupt jemand auf mein Geblödel eingeht... aber ich muss textieren, sonst geht es…