(… K. kann nicht ohne Klugschisschen, vergib ihm, herbe Dame Welt…)

K. hat bei der boshaft sturen Akkumulation seines gefährlichen Viertelwissens schon mehrfach gestutzt, was insofern interessant sein könnte, als er ausnahmsweise nicht der Einzige gewesen sein dürfte, der verblüfft aufgemerkt haben könnte, als er Otto Habsburgs über Mr. Pu Tin* zu einer Zeit getroffene Aussagen gelesen hat, als noch niemand ahnen konnte oder wollte, wohin die Spezialoperation gehen würde. Ein Beispiel findet man hier.

Der Mann hat von ganz weit draußen auf die Welt gesehen, infolge seiner Sozialisation in der Welt vor dem Fallen des Vorhangs nach Thomas Mann war er, ohne psychisch zu dekompensieren, zu einer Distanz fähig, die ihm ermöglicht hat, Hintergründe und Zusammenhänge zu sehen, die sozusagen näher an der Materie Urteilende nicht sehen können. Das wird in dem Artikel auch angedeutet; K. ist das aber noch nicht Psycho-Club genug, so dass er sich außerstande sieht, die Welt zu retten, was schließlich hienieden seine Aufgabe ist, *hüstel*.

(… nein, K. hält sich nicht für Gott, er ist die Krankheitsvertretung…)

Was wollte uns der verhinderte Dichter K. nun damit sagen? – Er wünscht, im Unbewussten, Kaiser von Österreich-Ungarn zu sein, ach was, überhaupt Sissi, und vor allem und grundsätzlich sitzt er, wie letztens erst angemerkt, im „Café Central“ und wähnt sich in 1890.** Im Auge behalten, das Fossil!

Das war das Wort zum Sonntag aus der Unterschicht, häff fann usw.!

(… was K. hier mit „usw.“ meint, weiß er selbst nicht, aber wenn er gleich hinter dem kursiven „häff fann“ ein nicht kursives Ausrufezeichen setzt, sieht das für ihn im doppelten Sinne schräg aus, und man hat doch gerade im Alter immer einmal wieder gern etwas Hübsches, nicht wahr, *hüstel*…)

** Chinesischer Staatssekretär für die Integration des ermüdenden Europas.
** Die Hervorhebung durch gelbe Untermalung ist nicht von K.

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