(… K. gibt sich voll die Kante…)

Da K. durchaus klar ist, dass auch er seiner Sozialisation oder gar Konditionierung nicht entkommen kann, obwohl er schon immer überall fremd war, ist er bereit und in der Lage wahrzunehmen, dass er als die Wende verpennt habender Absolvent der DDR mit dem Prädikat „rite“ zumindest hin und wieder dem Drang erliegt, alles für die immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung zu tun.

Daher hat K. nach immer wieder erfolgenden Rückmeldungen bzw. „Rückmeldungen“ des Inhalts, er würde erstens Feldversuche unternehmen und er wäre zweitens und vor allem ein Schlucki und wolle auch das nicht wahrhaben, nun über etliche Wochen hinweg eine Art Selbstfeldversuch des schüttings in the hohle birne unternommen.

(… K. ist nicht gut in Englisch, denn er hat im einschlägigen Unterricht oft von russischen Mädchen geträumt, deren Abbilder er gar zwar nicht an seinem Herzen, aber doch in seinem Hausaufgabenheft mit sich getragen hat, wir berichteten…)

Es spielt hier zudem überhaupt keine Rolle, ob die aufgeführten Rückmeldungen real erfolgten oder als Pseudohallus, denn das ist alles Kommunikation.

Und? – Nix Neues in Koskanien! Das erste Bier schmeckt ganz ordentlich, insbesondere, wenn Mann richtig Durst hat, das zweite ist so lala, und ab dem dritten Glas oder der dritten Flasche oder der dritten Büchse wird es Arbeit ohne Entlohnung, und die bringt auch nicht mehr als vorübergehende Zufriedenheit über latente Talente, wie K. aus seiner jahrelangen Schreiberei und Samplerei weiß.

Bei dieser Gelegenheit hat K. feststellen müssen und hat in der Tat auch festgestellt, dass es Alkis sehr leicht haben. Nach dem Genuss eines Sixpacks, genauer gesagt, des Inhalts der dieses Sixpack bildenden Flaschen, war K. mehrfach schön breit, und er hatte nicht einmal drei Euro ausgegeben; den Pfand rechnet er nicht mit, weil er immer irgendwie Pfandflaschen aller Art im Hause hat, siehe die hochwertige Fotografie oben.

K. hat es allerdings nicht nur aus finanziellen Gründen unterlassen, härteren Stoff einzudrehen, sondern um vor allem zu vermeiden, dass was passiert.

Ohne Geblödel als, O-Ton vox populi, „Zynist“ hatte K. schon des Öfteren den Gedanken, dass er vielleicht doch ein Epsilon-Trinker wäre, von besagter vox populi „Quartalssäufer“ genannt, weil er seit 1976 etwa ein Dutzend Mal Komasaufen betrieben hat, ohne das Wort zu kennen, wobei in einigen Fällen leider was passiert ist.

Ab einschließlich dem dritten Oktober a. c., was wirklich Zufall war, Pionierehrenwort, ist K. nun wieder völlig abstinent, was mental illuminierende Substanzen angeht. Okay, er trinkt Kaffee, aber wir wollen hier nicht pingeliger sein als der Pingel oder so ähnlich.

Und? – Nix

Das heißt, die von durchaus ernst zu nehmenden Leuten wie Experten aus Erfahrung an K. wahrgenommenen Suchtsymptome scheinen womöglich in der Tat nicht von Nikotin oder Alkohol herzurühren, sondern vielleicht doch von den Lepinaletten, mit denen er als Kind über längere Zeit ruhig gestellt wurde. Der Wirkstoff dieser Smarties war Phenobarbital, das bei längerer Gabe abhängig macht.

(… kein Mitglied des Freudeskreises Anna Lyse hat auch nur bemerkt, dass K. von täglich ca. 100 kernigen „Marlboro“ auf Null gegangen ist und das jetzt schon seit über anderthalb Jahrzehnte durchgestanden hat… heule, heule, heule, Opa hat ’ne Beule… sorry, little joke btw…)

Warum K. das hier nun in aller Kürze erörtert? – Weil er sich sicher ist, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, über diese global relevanten Sachverhalte informiert zu werden, und hiermit wäre sie nun informiert, ha!

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