(… was aber nun ist „Arbeit“, Fragezeichen…)

Wenn die „Revolution“ unten ankommt… (Quelle)

***

Ankommen im je nach Standpunkt des Betrachters berühmten oder berüchtigten Hier und Jetzt… Das wäre K.’s vorläufige These zum Thema, und er erwägt nun, what a joke, als Künstlernamen „Theseus“ zu verwenden, *hüstel*.

Dazu muss man sich, und was ist K. heute wieder ein Tautologiker, sehr frei nach Heinz Erhardt, täglich aufs Neue gewissermaßen in dieses Hier und Jetzt hinein arbeiten.

Es gibt nun Leute, und leider nicht wenige, die sind nicht faul usw., sondern die sitzen auf einem derart großen Berg sozusagen unerledigter emotionaler Grundbedürfnisse teilweise aus der Frühzeit ihres Lebens, zum Beispiel das Gefühl verinnerlichen zu können, in dieser Welt eine Art Anwesenheitsberechtigung zu haben, dass sie gar nicht gruppenfähig sind und unfähig zu Bindungen an Personen und Abläufe sowie unfähig, sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren. Usw. usw. usf.

(… K. fällt jetzt gerade kein Beispiel ein, little joke btw…)

Auch hier scheint demnach das Entscheidende nicht der sachliche Inhalt der jeweiligen Werktätigkeit, sondern der, wie Dr. Gysi gar artig zu formulieren wusste, „Psycho-Club“.

(… hier sieht sich der Klient neuerlich als mittelgroßer Vor-, Bei- und Nachsitzender der internationalen Arbeiterklasse, was immer das sein mag… verständigen Sie gegebenenfalls die kleidsam weiß gewandeten Girls and Boys mit diesen Kanülen sedierenden Inhalts… und nun wird das alte Kind mit Brille [DAKIMIBRI] von einer rothaarigen Altenpflege-Azubine schier zärtlich in den Gemeinschaftsraum zu Kakao und Keksen geleitet… alle Pflegel stellen sich im Kreis auf und summen ein fröhliches Sommerlied von „ACDC“…)

Kinder aber sind ganz selbstverständlich in diesem Hier und Jetzt…

(… K. wünscht nicht, im Unbewussten, in den Schulhofpausen um Schulpausenhöfe zu schnüren, um die Schlüpferchenblümchen auf den Blümchenschlüpferchen der, in Klammern Brecht, minderjährigen Witwen zu zählen… thx, folks…)

Seit dem Ende seiner eigenen körperlichen Kindheit geht in K. die Frage um, ob nicht vielleicht die Kindheit das eigentliche, ja, das eigentlich menschliche Leben wäre, während alles, was danach kommt, eher Abklatsch ist; immer erneuter Versuch, quasi Rudimente zu kultivieren. Wenige gibt es, die es packen, dieses Begabungspaket in das sogenannte erwachsen Sein zu retten, und die werden dann bewundert als Genies und intellektuelle Überflieger.

(… das ist die „Unterdrückung“… nicht die sozusagen materielle Ausstattung in verschiedenen Lebensbereichen…)

K. ist immer wieder erstaunt, wie viele „Belege“ für diese weitere seiner steilen Thesen er immer wieder findet, die zeigen könnten, dass K. als, *hüstel*, Theseus nicht völlig abgedreht ist.

(… natürlich ist sich K. darüber im Klaren, dass er mit derartigen Höhenflügen sein chronisches Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren versucht… wir bitten um diskrete Anteilnahme…)

Es ist ja nicht nur etwa der berühmte Song von Meister Grönemeyer, mit dem er „Kinder an die Macht“ gewünscht hat, womit übrigens zumindest zunächst nicht gemeint sein sollte, dass Fünfjährige Präsidenten werden, sondern dass in Präsidenten möglichst viel von Fünfjährigen erhalten bleiben sollte im Sinne des eben oben erwähnten Kindlich-Kreativ-Spielerischen.

Den Professor Badaljan hat K. schon des Öfteren erwähnt, der sich intensiv mit der Frage beschäftigt hat, wozu im „Sputnik“ geschrieben wurde, sinngemäß, warum Kinder ganz selbstverständlich kreativ wären und wo das dann allerdings bei den sogenannten Erwachsenen abbleiben würde.

Mittelkürzlich hat K. zu seiner Verblüffung feststellen müssen, und dann immerhin auch festgestellt, dass sogar Freud etwas ganz Ähnliches gesagt hat, und „mit Verblüffung“ ist hier ausdrücklich ohne Ironie usw. gemeint.

Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittli­chen Erwachsenen. (Quelle)

Immer noch nicht ist wirklich geklärt, warum beim Menschen die Kindheit im Vergleich zu anderen Säugetieren derart extrem lange währt; das könnte mit dem eben oben Angedeuteten zu tun haben.

So weit wieder der Klugschiss to go als Wort zum Sonntag aus der Unterschicht!

(… wie bereits angedeutet, hat K. des Öfteren, und so auch hier wieder, weil die Wende verpennt, ein bisschen Planvorsprung… immer bereit, Ausrufezeichen…)

(… der Typ wiederholt sich auch andauernd und bemerkt es immerhin hin und wieder sogar… allein, das macht ja nichts, das merkt ja keiner… höhöhö… ja, auch der Humor kommt nicht zu kurz…)

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