(… K.’s Paradoxon – immer freudloser, obwohl Freudvoller…)

Buuuh! Sexisten in die Waschküche!!! – Gibt es überhaupt noch Waschküchen? Egal, K. kauft sich immer neue Kleidung, wenn die getragene von seinem Körper abzubröckeln beginnt; „kleiner Scherz zur Auflockerung“, wie Ltn. Col. Sanftleben gesagt hätte.

***

Natürlich ist sich K. klar, dass er sozusagen unterm Radar ist und daher dergestalt wie eben oben, und es folgt nun eine sich reimende Ungereimtheit, als alter weißer Mann vor sich hin dumpfen kann; trotzdem gruselt es ihn ein bisschen, wenn er etwa über den „Winnetou“Rückbau bei bzw. von Ravensburger liest.

Dabei geht es K. gar nicht um das Detail, sondern um ein Problem, das er bereits vor einiger Zeit als gewissermaßen auf Metas Ebene wirkend verorten zu müssen meinte.

(… K. wollte schon lange einmal „verorten“ schreiben, und hiermit hätte er nun geschrieben… allein, das ist doch wieder sehr durchsichtig, nicht wahr… K. verlinkt auf die digitale Ausgabe der „ZEIT“ – er gibt wieder den Interlecktuellen, ts ts… der Mann ist sooo leicht zu durchschauen, sogar von sich selbst…)

Nach dem Scheitern „großer Entwürfe“ im XX. Jahrhundert, bitte Anführungsstriche beachten, ist man insofern oben ohne, als es keine gewissermaßen übergreifenden großen Ideen, Ideale, Ziele, Visionen usw. mehr zu geben scheint. – K. war beim Arzt, *hüstel*, aber das hat auch nichts gebracht.

Das hat zur Folge, dass heftig dezentral herum agiert wird; immer wieder strömen Erregungswellen aus Richtungen heran, in die man gar nicht gesehen hat.

K. muss etwa daran denken, wie eine Krankenschwester aus heiterem Himmel einen Aushang ausgehangen hat, auf dem erklärt wurde, die Dauergabe von ASS könne Alzheimer forcieren. Usw. Ein kleines Beispiel, aber möglicherweise besonders deutlich, weil klein und vielleicht banal.

(… K. pfeift täglich ASS ein, wegen Blut… zudem vergisst er immer wieder, dass er Angst vor Alzheimer hat… K. erwägt daher, sich betroffen zu fühlen, muss das aber erst mit seiner inneren Gruppe durcharbeiten…)

Dass er ein von ihm wahrgenommenes Problem, denn hin und wieder hebt K. als reizender Psychopath den Blick vom Bauchnabel, für seine Verhältnisse recht kurz anschneidet, ist jedoch darauf zurückzuführen, dass er so gut wie nichts von Karl May gelesen hat. K. hat mehrfach die erste Seite eines May-Bands gelesen und ist nie weiter gekommen, und da stand etwas von „Greenhorn“ usw., so dass es sich wohl um „Winnetou“ gehandelt haben dürfte.

(… K. wollte schon lange einmal das Wort „anschneiden“ im Zusammenhang etwa mit „Problem“ verwenden, und hiermit hätte er nun verwendet… diese Anmerkung als Nachweis relativ adäquater Wahrnehmung…)

K. muss jetzt eine Art persönlichkeitsspezifisches Wagnis einzugehen versuchen, indem er sich ein bisschen zu loben bemüht, denn neuerlich hat er sich um die Mitgliedschaft in einer Großgruppe beworben, indem er über etwas gesprochen, d. h., geschrieben hat, dass er nicht kennt, d. h., in diesem Fall nicht gelesen hat. – Bla.

Vor einiger Zeit hat K. geglaubt, möglicherweise in persönlichkeits- sowohl als auch störungsspezifischer Weise, einen dürftigen Joke anzubringen mit der Vermutung, dass Aufführungen von Goethes „Faust“ abgesetzt werden könnten, weil das Wort „Mohr“ im Text vorkommt. Jetzt hat K. die Befürchtung, dass er gar keinen Joke gemacht haben könnte und dass demnächst der Kaffee verboten wird, weil er braun ist.

(… es wird deutlich, dass der alte weiße Mann K. einfach nicht mehr mitkommt… das zunehmend bissig-boshafte rezente Fossil sollte endlich in das Aufenthaltsareal der Hauptverwaltung Schachtelhalme des nächsten Tierheimes verbracht werden, zefix… besorgte Bürger, werdet dynamisch aktiv…)

PS: ‚Will berühmt werden mit Tagebuch Schreiben!‘ – Vielen herzlichen und galligen Dank für diese überaus originelle und voll neue Rückmeldung per Mentalfunk, liebste an der unsichtbaren Front kämpfende Mitglieder der dauerhaft kommentierenden virtuellen Diensteinheit (DAUKOVIDI) der Hauptverwaltung Budenzauber (HAUBUZ)! – Weiter voran auf bewährtem Kurs usw.!

© Die Ursprungsdatei des Hintergrundbildes des hochwertigen Kommicks ist gemeinfrei.

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