(… Traditioneller europäischer Medizynis-Mus, ein Löffel morgens…)*

K. wurde wieder heftig beträumt; allerdings hatte das Geschehen deutlich angenehme Akzente, was nicht oft auftritt, was K. immerhin bemerkt, was für seine Re-Integration in den Prozess der Steigerung des Bruttosozialprodukts sprechen könnte, und zu Letzterer später, denn K. wird nachher nicht unelastisch ins Amt schreiten nämlich, diesbezüglich.

Ein Telefon klingelt, wobei es sich um eines in einer der Nebenstellenanlagen aus Plaste handelt, wie sie Absolventen der DaDaeR unwohl bekannt sein dürften; dezent in, Zitat Prof. von Bülow aka Loriot, „frischem Steingrau“ gehalten, *hüstel*.

Jetzt passiert im Traum das, was K. aus dem Bereich kennt, über den man sich geeinigt hat, dass er die Realität wäre; er erlebt banale einzelne Erlebnisse, die ihm auf bedrohliche Weise quasi mystisch verknüpft erscheinen, ihm widerfährt sozusagen High-Tech-Schamanismus. Immer, wenn das Telefon klingelt, oder wenn K. den Hörer abnimmt, flackern nicht nur Lämpchen auf der Kleinanlage, sondern es kommt von draußen ein Signal, ein Hupen oder dergleichen.

Wütend verzweifelt, wie in der sogenannten Realität, wettert K. über diese von ihm erlebten „Verknüpfungen“, die ihm sowieso wieder niemand abnimmt, unsere Histrionischen, har har, Pseudologia dingenskirchen, nicht wahr, zumal keiner weiter da ist. Dann ist aber jemand da. Eine junge Frau mit einer naturgemäß noch jüngeren Tochter, ja, auch der Humor kommt nicht zu kurz, nimmt das alte Fossil K. in den Arm und drückt es recht sehr mütterlich-freundschaftlich kollegial-unerotisch, ach.

Ach, isses schön – im Traum! „Was im Traum ist, muss nicht mehr ausagiert werden!“ In Anlehnung an den Bluthund erlaubt K. sich hier zu empfehlen, schön kacken zu gehen, sorry.**

Bla. – Wie oft kommt K. das traumhafte Personal irgendwie bekannt vor, obwohl er die träumerisch angetroffen habenden Personen auch im Wachzustand nicht zu identifizieren vermag.

K. bemerkt schließlich, dass er sich in einer Art Supermarkt mit Hochregalen befindet, womöglich im V-Markt unweit des Ostbahnhofs von M, Hauptversammlungsplatz der Bajuwaren. K. findet im Gang nebenan große Kisten mit diesen kleinen, besonders süßen Weintrauben, will das der offenbar beim Shopping getroffenen Frau mit Tochter mitteilen und ist jedoch durch diesen Gang in den Gang wie in hunderten Träumen bereits aus der Situation heraus gefallen bzw. im doppelten Sinn heraus getreten, womit sich der Traum erledigt hat…

Kurzum – Gott ist tot; es lebe die Göttin!

PS: ‚Was willa denn da noch?‘ – Dieser Mentalfunkspruch kam eben und er bezieht sich auf den nachherigen Termin; K. geht aber trotzdem hin, denn er erfüllt immer nur seine Pflicht

** Und erwägt denn K. in der Tat, diesen Begriff (TRADEUMEMU) rechtlich schützen zu lassen.
** Die schnallen es nicht – Boxtherapie… Na ja. Nach wie vor die blinde Stelle das psychische Skotom; Körperkontakt, Körperarbeit, gehalten Werden auch oder gerade im wörtlichen Sinn usw., und das geht ja K. nichts an, aber er hat das Recht, seine Meinung zu äußern, zefix, denn auch dieser Sektor des Freudeskreises Anna Lyse hat keine eigene Verfassung, obwohl nicht nur K. nicht nur manchmal diesen Eindruck nicht unterdrücken konnte. Garstige Hobbitse, garstige Hobbitse

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