(… die Smilies beziehen sich, natürlich, auf Mr. Lebowski, muaha; wir bitten um diskrete Anteilnahme und gegebenenfalls Blumen- und Sachspenden…)
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K. hat den Sachverhalt schon mehrfach angedeutet; eigentlich könnte er wild drauflos verbalisieren und schwadronieren, denn was soll ihm schon passieren, und das reimt sich und wieder winkt ein Bachmannpreis, und den brauchen Sie nicht einwickeln, denn Herr K. isst ihn gleich hier.
Dennoch und trotzdem und erst recht ist K. gebeutelt von Dutzenden irrationalen Ängsten, Zwängen und fixen Ideen, und er fährt fort, das für die „Unterdrückung“ zu halten, nicht die vierfache Verhartzung, nicht Nichtbesitz eines Oberklassewagens oder eines Grundstücks am See usw. usf.
„Und ist der Ruf erst ruiniert/dann lebt sich’s völlig ungeniert!“, in der Tat, und da K. eh‘ immer einmal wieder für einen Schlucki gehalten wird, könnte es ihm schnuppe sein, was die Leute denken, aber – siehe eben oben.
Von 2008, als er nach Sturztrunk diese Randale vollzogen, mit der er seine eigenen traumatischen Erlebnisse reinszeniert hat, was ihm selbst erst ein Dutzend Jahre danach klar geworden ist, hat er bis etwa Mitte 2019 insgesamt vier oder fünf Bier sowie eine Flasche Ingwer-Wein getrunken, letztere übrigens in einem ebenso bedauerlicher wie typischer Weise inzwischen geschlossenen Laden in der Lindenallee in Iron Hut City erworben; „falls das jemanden interessiert“, wie H. Caulfield gesagt hätte.
Das glaubt K. sowieso wieder kein Mensch, aber das könnte ihm egal sein; siehe eben oben.
K. ist kein Alkoholiker, er hat „nur“ ein Alkoholproblem, vgl. etwa Aussagen wirklicher Fachleute aus Erfahrung; keine Namen, denn es kam per Mental-Funk die Mitteilung, K. solle die Betreffenden in Ruhe lassen. K. hat das „ausprobiert“, ja ja, er macht „Selbstversuche“, har har; seit einigen Wochen etwa trinkt er ein Bierchen, um wieder einmal Fähigkeit und Bereitschaft zu massennaher Ausdrucksweise vorzutäuschen.
Die Wirkung ist, und das kann nicht anders sein, paradox tragikomisch. Irgendwo hat Herr K. während der permanenten Akkumulation seiner Viertelbildung aufgeschnappt, dass Bier das im Alter nicht seltene Anschwellen der Prostata verlangsamt, und die Weißkittel wissen nicht genau, warum das so ist, aber es wirkt immer wieder. K. kann das bestätigen, denn nach dem Genuss von, *hüstel*, ein, zwei Kisten Bier musste er nachts manchmal gar nicht raus, ha!
Hier aber noch zwei Bemerkungen zum Thema; eine persönliche und eine sozusagen überpersönliche.
K. hat durchaus wahrgenommen, dass ihm schon mehrfach Suchtdruck unterstellt worden scheint, auch von Fachleuten aus Erfahrung; der hat aber, wie K. immer mehr überzeugt ist, nichts mit Alkohol zu tun.
Übrigens hat es Herr K. gepackt, am 15.01.2005 oder 2006, er „vergisst“ immer wieder, wann genau, von täglich ca. 100 Zigaretten auf 0 herunter zu gehen und bis heute dabei zu bleiben, und ebenfalls übrigens hat das kein Therapeut bemerkt, obwohl das für einen Klienten mit unter anderem Suchtproblematik eine nennenswerte Leistung darstellen dürfte unabhängig von der außerordentlichen Persönlichkeit des großen, großen K., *hüstel*.
(… vermutlich erwartet K. nun minutenlanges stürmisches Schweigen…)
(… „Sie sind nicht sichtbar geworden, Herr K.; kommen Sie in die Tanztherapie!“…)
Durch Zufall (???) aber hat K. im Internet Berichte von Leuten und über Leute gefunden, die als Kind mit Lepinaletten ruhig gestellt worden sind, und K. hat gedacht, um neuerlich volkstümliche Diktion vorzutäuschen, er liest nicht richtig. Er hat diese Smarties, die eigentlich ein Antikonvulsivum sind, als Vierkäsebreit in seiner Vorschulkindheit viele Monate lang verabreicht bekommen; deren Wirkstoff ist jedoch Phenobarbital, das bei Dauergabe abhängig macht.
(… wohlgemerkt hat K. das selbst exploriert; Mitgliederinnen und Mitglieder des Freudeskreises Anna Lyse haben keinen Anteil daran… garstige Hobbitse, garstige Hobbitse…)
Diese Sedierung aber könnte Einiges erklären, unter anderem die immer wieder bei K. zu beobachtende Neigung zu Dämmerzuständen; „Was wollen Sie an dieser Schule, was suchen Sie in meinem Unterricht?“, Dipl.-Lehrer S. 1979.
(… „Ich bin nicht nachtragend, aber ich vergesse nichts!“… muaha… äh… – Quelle…)
Schließlich findet es K., und dies ebenfalls unabhängig von seiner außerordentlich wichtigen Person (AUSSOWIPER), mindestens schwach, dass auch im 21. Jahrhundert sich immer noch nicht herum gesprochen zu haben scheint, dass Sucht kein Charaktermangel und kein soziales Defizit usw. darstellt, sondern eine Krankheit wie Lungenentzündung, Magengeschwür oder Gürtelrose, zefix.
Was aber wollte K. mit alldem sagen? – Erstens ist er voll das Opfer, Digga, zweitens ist an allem die Stasi schuld und drittens geht es im nächsten Leben anders lang, ha!
In diesem Sinne – guten Tag, gute Woche, gutes Leben!
Bier habe ich in diesem Jahr schon zwei getrunken…
Zigaretten… eine einzige geraucht… am 2.1.2022… bevor eine gute Bekannte die Idee hatte, ich sollte mal (und zwar unverzüglich) den ärztlichen Bereitschaftsdienst aufsuchen…
So kam es, das es anders kam als ich ursprünglich dachte…
Gut, die Bekannte! – Ernst gemeint!
(… seltsamer Weise könnte ich mir jedes Mal Eine in die Kiemen schieben – meine Güte, wie poetisch! -, wenn ich Tabakrauch rieche, und erstaunlicherweise habe ich aber seit 2005 oder 2006, siehe oben, nie „Eine durchgezogen, qualmender Weise“, wie Diplomlehrerin K. zu formulieren wusste, Deutsch und Russisch… ich bin stolz auf mich und würde gern mit mir gehen, aber ihre Eltern sind dagegen…)
Würde ich Deine Integration behindern, wenn ich mich wieder in meine Depression zurück ziehe? – Thx, Bro!