Hohe Kunst scheint es zum Beispiel, etwas vorzulegen, und man sagt „vorzulegen“, das ist intellektuell, bei dem man nicht genau weiß oder spürt, ob man jetzt weinen oder lachen soll oder beides, bei dem Einem das Lachen im Verdauungstrakt stecken bleibt usw., und nicht, dass K. glauben würde, es hätte nicht schon jemand vor ihm jemand diesen Gedanken gehabt, vielmehr zwingt ihn sein Geltungsdrang, darauf hinzuweisen, dass er, der Gedanke, auch durch seine Gehirngänge gestrichen ist.
Polt ist ein Künstler, der so was drauf hat; man denkt nach einer Weile, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit „man“, nicht nur Herr K., das wäre ja eigentlich gar keine Satire, was der Mann da macht, sondern so wäre es halt, das Leben; so issa halt, der Adi, ne, gnihi, und nicht, dass K. glauben würde… äh… – hat er schon gesagt, eben oben.
Ja, und der Sketch, den K. am 14.02. gepostet hat, ist ein Paradebeispiel dafür; die sich darin zeigende Haltung, über die K. erst mittelkürzlich wieder schriftlich sinniert hat, ist in diesem Mikrodrama „nur“ in harmlos banalem Rahmen in heiterer Weise vorgeführt, nur die Pflicht erfüllt, aber wenn man da weiter denkt, eben; allein, K. ist klein und sein Herz ist rein, und sein Geltungsdrang hat ihn gezwungen, diese Notizen zu notieren, er hat nix gemacht.
Ich habe immer noch nicht raus gefunden, wer die beiden Typen sind, männlich-herb, harzig-holzig. - Hast Du da den, *hüstel*,…