(… an- und abschwellendes tägliches Murmeltiermurmeln…)

Quelle der kulturellen Umrahmung.

Und wieder geht es los; es kann gar nicht anders sein! – ‚Geh‘ wieder arbeiten!‘, ‚Er dichtet doch nich‘!‘ usw. usw. usf. Die alte Leier, immer wieder geleiert.

Seit einigen Stunden drischt K. wieder einmal in die Tasten und – dichtet in der Tat nicht. Komische „Hallus“, oder hatte K. das schon angedeutet? Aharhar, lustich (?) Was meint Ihr dazu, liebste diplomierte und promovierte Fachleutinnen und Fachleute? Nicht schon wieder so drängeln!

K. schreibt weiter an seinen gewissermaßen Reportagen aus seinem Leben, die er vorsichtshalber gleich gar nicht als Geschichten bezeichnet, weil sie eben berichtet sind und nicht gedichtet. Aber K. ist froh, dass er endlich wieder einmal einen Text angeht, nachdem wochenlang nur Geblödel zustande gekommen ist.

(… ach ja – ‚Hat die Wende verpennt!‘ kommt natürlich auch… der Stasi schreibt wieder seine Berichte usw., höhöhö… es ist wirklich zum ruckartigem Umkehren der Transportrichtung der Speiseröhrenperistaltik…)

Im Übrigen hat sich für K. vor ein paar Tagen ein neuer tragikomischer Aspekt bei seinen Bemühungen ergeben, sich als Au-Tor zum Bio-Grafen zu ernennen, indem er alle vorhandenen Texte probeweise in Normseiten übertragen hat; 30 Zeilen à sechzig Anschläge, wobei die Leerzeichen mitzählen.

K.’s geplantes Buch über seinen asymptotischen Lebens-Slalomlauf hätte jetzt bereits deutlich über 500 Seiten, und es fehlen immer noch einige wesentliche Episoden, zudem etliche Beiträge entschieden umgeschrieben gehören. – Wer soll denn so was lesen in dieser unseren dynamischen Postmoderne?

Na, und?! Darum geht es gar nicht! K. will einmal etwas dergestalt fertig bekommen, dass er zumindest halbwegs zufrieden ist, denn wirklich zufrieden ist er sowieso nie, heule heule heule…

Dann sehen wir weiter, liebe völlig zu Recht unübersehbare Nichtleserschaft! Dann kommt vielleicht einer der rund 40 Plots an die Reihe, die K. seit 1986 in einer Art „gebunkert“ hat, dass die Bezeichnung „Prokrastination“ entschieden verfehlt erscheinen dürfte. Aharhar, lustich (?)

Und übrigens hat K. jetzt seit einigen Tagen fast ganztägig die Ohren verstopft, so dass er die sogenannte Realität wenigstens halbwegs aushält. Kurzum – nix Neues!

PS: Bla.

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