„Hau ruck! Hau ruck!“ (Legt sich ein bisschen hin)

Quelle der kulturellen Umrahmung.

K. hat nun, worüber er seine zu Recht unübersehbare Nichtleserschaft zu informieren sich gezwungen sieht, etliche Blutdruckmessungen zu unterschiedlichen Tageszeiten sowie vor allem vor und nach dem Joggen vorgenommen.

Abgesehen davon, dass er neuerlich einsehen musste, zumindest, was diesen Blutdruck angeht, etwas Hochwertiges im Leben geleistet zu haben, glaubt K. die Vermutung bestätigt, die er im Ausagieren seines schwer therapierbaren Geltungsdranges auch bereits hier in seinem Bloghaus gepostet hat.

Sein Bluthochdruck könnte auch mit dem abruptem Absetzen seines Quasi-Trainings der jahrelangen dauerlaufartigen Zeitungszustellung in Big B entstanden sein, nicht nur durch die Gewichtszunahme nach Nikotinabstinenz.

Wie K., gleichfalls seinem Selbstdarstellungsdrang nicht unvergnügt folgend, gleichfalls bereits launig anmerkte, hatte eine Ärztin ihn damals bei der Auswertung eines Belastungs-EKGs ganz im Ernst gefragt, ob er Leistungssport betreiben würde, und K. hatte in ebensolchem Ernst und vor allem wahrheitsgemäß erwidert, er wäre als Zusteller besagter Printmedien durch die postsozialistischen Nächte der neuen alten Hauptstadt gerannt.

Die Ärztin hatte hierauf etwas wie „Chchch!“ sowie „Hähä!“ geäußert. – Ist ja auch nur eine Menschin, ja ja…

Besonders morgens ist der Blutdruck besonders hoch, obwohl K. abends ein Smartie einpfeift. Vor allem aber sind nach dem Joggen seine Werte oft mehr als 20 Punkte niedriger und somit oft nicht nur normal, sondern optimal.

Was schlussfolgert K. nun hieraus? – Es wird wohl nichts mit dem Aufhören mit Laufen nach dem Erwerb eines Fahrrades sowie dem Erstehen seiner Einsicht, dass er auch vor dem Schreiben davon läuft. „Ach.“*

* Zitat Prof. von Bülow aka Loriot.

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