(… der Canyon scheint immer breiter zu werden…)

Quelle der hier durchaus textbezogenen kulturellen Umrahmung.*

Herr K. meint die, milde formuliert, Kluft zwischen dem Bereich, über den man sich geeinigt hat, dass er die Realität wäre, und der alternatiefsinnigen Gegenwelt.

Heute war K. im Traum wieder in einer Klinik. Der Chef war ein ihm bekannter Arzt, der in der sogenannten Realität bereits vor etlichen Monden in die ewige Großgruppe abberufen wurde. – War halt ’n Traum!

Die Zimmer waren mit den Namen der darin Symptome bündelnden Klienten beschriftet. Nachdem K., wie mittlerweile von ihm viele Dutzende Male in Träumen erlebt, gewissermaßen ausgeschert ist, hat er nicht mehr zurück gefunden oder zumindest kein Zimmer mit seinem Namen.

Erörterungen darüber, ob K. die Prüfung bestanden hätte, erübrigen sich. Die Szene löst sich auf, tandaradei!

Dann ist K. in einem Raum, der ihn an ein Haus erinnert, in dem er einmal für ein paar Tage sein damals unbehaustes Haupt betten durfte. An diesem Haus aber ist K. heute vorbei gekommen auf seinem Weg zum neuem Zentralbüro der unerschrocken Leute wie ihn begleitenden Sozpäds. Zudem hatte er an der nächsten Kreuzung eine Art Begegnung mit einem Bürger, der möglicherweise im besagtem Haus wohnt.

Der Mann hat K. halb vorwurfsvoll, halb freundlich-fordernd darauf hingewiesen, dass man diesen Schalter an der Ampel betätigen müsse, damit die Ampel grün würde. K. hat seinerseits wahrheitsgemäß darauf hingewiesen, dass auf seiner Straßenseite dieser Kippschalter bereits geblinkt, weil jemand ihn bereits betätigt hätte.

Aber – ach! K. hätte diesen Einwand männlich-fest, energisch-dynamisch, herb-forsch, zampanisch-zupackend usw. anbringen müssen, stattdessen er ihn weibisch-weich, mädchenhaft-matt und tuntig-tranig vorgebracht hat…

Wieder war K. der kleine Junge, der mit seinem unmittelbar vorgesetztem Vorfahren unterwegs ist und nie dessen Anforderungen genügen wird. – Natürlich ist an dem Gerücht was dran, dass K. an eine Geschlechtsumwandlung denkt; er erwägt immer einmal wieder, ein Mann zu werden.

Har. Har. Mit anderen Worten – siehe Überschrift Headline! In der sogenannten Realität hat K. eine Spende abgeholt, mit der er sich jetzt ein Fahrrad kaufen kann, ha; im alternatiefem Weltraum wird bereits wieder seine Klinikeinweisung oder seine Unterbringung in provisorischen Unterkünften mental durchgespielt. Letzteres korrespondiert mit den Rückmeldungen per Mental-Funk, wie sie auch während des Postens dieses Postings erfolgten; etwa: ‚Der wartet, bissa obdachlos wird!‘

Tja, das erkläre man nun den diplomierten und promovierten Mitgliederinnen und Mitgliedern des Freudeskreises Anna Lyse… – Vergebliche Liebesmüh‘ fürwahr, herbe Dame Welt! Aber – ach, schöner Schmerz!

In diesem Sinne – bla!

* ‚Hauptsache, es gibt dort Internet!‘, denkt es in K….

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