(… „Ich sperre Sie so lange ein, bis Sie den Spaten gefunden haben!“…)*

Korrekt – die Musik im unterem Video ist cool, *hüstel*… – Die (din)ostalgischen Attacken des K. werden beängstigend; er kommt derzeit überhaupt nicht weiter mit dem größeren Schreibprojekt, das er jetzt, yeah, durchgeplottet hat, sie nannten ihn „Harry Plotter“, yeah, und… ähm… – nochmals *hüstel*, er sichtet das Material.

Das obere Video zeigt das Gelände der ehemaligen Unteroffiziersschule 1 der NVA bei Weißkeißel in der Oberlausitz, an der sich K. von November 1980 bis Oktober 1981 einer richtfunkvermittlungstechnischen Ausbildung unterziehen musste; der untere Clip zeigt die ehemalige Kaserne des Richtfunkregiments 2 in Ludwigsfelde bei Berlin. „Ach.“, Zitat Prof von Bülow aka Loriot.

17.07.2022: Herr K. muss feststellen, und stellt in der Tat fest, was für seine halbwegs adäquate Orientierung sprechen könnte, dass dieses Video aus dem Netz genommen wurde, was K. nicht versteht, aber akzeptieren muss. – K. sollte hinfahren und kieken mitte Oogen im Kopp; wird noch vor 2026, des seiest Du gewiss, herbe Dame Welt!

In diesen damals längst nicht so schön grün überwucherten und natürlich erst recht nicht mit Brunnen versehenen Gebäudekomplexen hat K. die, courths gemahlert gesagt, schönsten Jahre der Jugend verbracht, oh, schöner Schmerz, und dabei natürlich Komplexe bekommen; allein, es war alles für den Weltfrieden.

An seinem 20. Geburtstag war K. in der Küche für Soldaten und Unteroffiziersschüler, aua, spritzig zugange. Es wurden etwa 800 Essensportionen ausgegeben, und es gab an diesem Tag Makkaroni mit Tomatensauce, wobei letztere cleverer Weise auch als Kampfmittel eingesetzt zu werden schien, denn wenn ihre Reste ein paar Minuten auf den Tellern angetrocknet waren, konnte man die im Grunde ab hobeln. Eine echte Bewährungsprobe! Wir brauchten zwei oder drei Stunden länger für den Küchendienst als strategisch geplant und die Ablösung hat sich natürlich scheckig gelacht.

Am Wochenende aber hatte K. Ausgang bis zum Wecken, ha! Er ist feiern gegangen und hat dabei mit zwei Genossen 150 Mark ausgegeben, was eine Menge Geld war, das dazu beigetragen hat, dass er nicht mehr weiß, wie er von Weißwasser in die Kaserne zurück gekommen ist.

Jetzt geht’s los, oder was? Jetzt fängt der auch noch an, von das Millitähr zu schwärmen; er ist doch ein Männchen, furchtbar!

Nee, das Krasse ist, dass trotz der Kasernierung K.’s Lebensgrundstimmung, oder wie immer man das nennen mag, positiv und optimistisch war. Das ist natürlich leicht ballaballa, passt aber auch und gerade deswegen zu K., der übrigens, was nicht überraschen kann, mehrere seiner „Prüfungsträume“, in denen es um Erzeugung von Bindungen an Personen oder Werktätigkeiten geht, in den letzten Jahren in diesen Arealen absolvierte.

* O-Ton Stabsoffizier der NVA, im Felde ungeschlagen; war nich‘ alles schlecht, *hüstel*

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4 Antworten zu (… „Ich sperre Sie so lange ein, bis Sie den Spaten gefunden haben!“…)*

  1. Herr Ösi sagt:

    Ich hatte in den Seetaler Alpen zwei Wochen Alpinausbildung…

    Ja, war nicht alles schlecht früher… hat sogar oft Spaß gemacht…

    https://parmenides-ansichtskarten.com/products/ak-soldaten-kirche-seetaleralpe-1

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