Heute früh gegen 06.00 Uhr ging das schon los… Als der berüchtigte (kein Tippfehler) Narrzisst K. in seinem Blog tablettern wollte, um sich zu ergötzen an der Tiefe seiner Gedanken sowohl als auch an der Gewandtheit seines Ausdrucks, erschien eine Fehlermeldung, die zudem stroboskopisch flackerte.
Ein Zeichen! K. rechnet in paranoider Dauerbereitschaft ständig mit so was; die sind naturgemäß einfach fitter als das in sich gekrümmte Spießerchen K., ach (Tablet neu gestartet, Problem behoben, uff)…
Des Öfteren klingelt jetzt K.’s Telefon. Es ist ein, ha, Senioren-Handy mit extra großen Tasten, für 14.99 Euro verstohlen erworben von Herrn K. und eigentlich für Immobilfunk genutzt, denn K. hat das gute Stück nur auf seinem Schreibtisch liegen.
Allein – wozu?
K. hat das Ding seit einem halben Jahr, hatte es mit 25 Euro aufgeladen und davon sind just itzt immer noch 11.53 Euro drauf, gnihi.
Es klingelt dauernd! K. hat dauernd etwas gewonnen, *hüstel*, man kennt das.
Jetzt geht K. schon gar nicht mehr ran, geht aber Mama Google immer wieder mit den entsprechenden Nummern an; fast immer kommt dann etwas wie „Vor dieser Nummer wird gewarnt“… – Auch auf diese Weise fühlt man sich am Großen und Ganzen beteiligt fürwahr, ach!
Vorhin aber führte Mama Google Herrn K. bei diesbezüglichen, leicht wütend-hämischen Recherchen zu der Nummer, durch deren Anwahl er aus seinem textiererischem Einsiedeln aufgeschreckt wurde, zu einer Site mit wissenschaftlichen Beiträgen zur fetalen Aneuploidie… (???)
Erst gestern hat K. wieder einmal darüber nachgedacht, ob es, sein merkwürdiges „Unschöpfertum“ usw., vielleicht doch hirnorganisch bedingt sein könnte; der Steinwurf in seiner Vorschulkindheit auf seinen schon damals viel zu viel versprechenden Charakterkopf, das geradezu gefüttert Werden in dieser Vorschulkindheit mit Lepinaletten (Phenobarbital, macht bei Dauergabe abhängig; daher könnten die Suchtsymptome kommen) usf.
Also – thx für das Feedback, folks! Immer wieder beeindruckend, die semiotische Guerilla, echt!
(Wühlt sich wimmernd in die Kissen. Abhang Vorhang.)*
PS: K. soll, dem Mentalfunk zufolge, wieder irgendetwas tun wollen, tut aber wieder etwas ganz Anderes; nix Neues bei den Besten im Westen…
* Metaphorisch gesprochen, versteht sich, denn K. hat gar kein Kissen, was insofern erstaunlich erscheinen muss, als er ja ein Penner ist; andererseits man heute, wir berichteten, lieber für einen Penner als für einen Schläfer gehalten werden möchte, ach…
Ich habe immer noch nicht raus gefunden, wer die beiden Typen sind, männlich-herb, harzig-holzig. - Hast Du da den, *hüstel*,…