Wie soll K. das beschreiben? Soll er das beschreiben? Ist Literatur überhaupt noch notwendig oder zumindest sinnvoll angesichts dieses Budenzaubers? Nicht nur etablierten Theorien oder jedenfalls sozusagen Axiomen der Psychiatrie läuft er konträr zuwider, sondern selbst häufig zur Produktion belletristischer Texte führende schwache innere Impulse scheinen direkt in Wirklichkeit transformiert zu werden. Warum boomt dann trotzdem und erst recht die fiktive Literatur?
Magisches Denken? K. beeinflusst durch seine Gedanken die sogenannte Realität? Wenn es aber so ist… Aharhar. Uhuhu. Der mit sein Zücho-Gedöns wieder, hihihi!
So viele Fragen, auf die K. schon längst keine Antworten mehr erwartet. Allein, man wird das ja wohl noch sagen dürfen. Es muss raus, sonst platzt K.!
Auch das hat K. schon hunderte Male erlebt. K. ist ein bisschen verknallt in eine Schauspielerin, Schriftstellerin usw. Das ist nicht ganz ernst gemeint; ernst gemeint ist jedoch die Hochachtung für die künstlerische Leistung der entsprechenden Künstlerin.
Einige Tage später trifft K. eine sozusagen Entsprechung dieser prominenten Personin in seinem Alltag. Hahaha, hihihi!
Wenn das einmal geschehen würde, könnte K. selbst über sein vermeintliches magisches Denken grinsen, aber er hat dergleichen viele Dutzende Male erlebt, bla. Kann das eine diplomierte oder promovierte Mitgliedin oder ein diplomiertes oder promoviertes Mitglied des Freudeskreises Anna Lyse erklären? – Bitte nicht wieder so drängeln!!!
Hier ein konkretes Beispiel, völlig zu Recht zahlreiche Nichtleser! K. hat mittelkürzlich schwadroniert, wer seine momentane Favoritin in „The Walking Dead“ wäre. In den letzten Tagen wurde nun aber immer wieder und immer noch einmal per Mental-Funk der Hinweis auf eine Dienstleistungseinrichtung gesendet, den K. nicht recht verstanden hat, obwohl ihm klar war, dass dort wieder was kommen würde.
Vorhin aber war K. in dieser Einrichtung; er schreibt etwas verklausuliert, um niemanden zu kompromittieren. K. versteht es durchaus, dass Leutinnen und Leute mindestens vorsichtig sind im Umgang mit einem Bekloppten bzw. Simulanten-Darsteller. Dort aber traf er eine gewissermaßen Schwester der Frau aus TWD…
Wie gesagt, dergleichen ist K. nicht einmal widerfahren, sondern seit 1986 hunderte Male. Offenbar gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen lässt, fast wörtlich „Hamlet“, bla.
Der sozusagen klassische Psychiater würde hier vom typisch psychotischen Empfinden des gemacht Werdens von sogenannter Realität sprechen. Ja, und? Was, wenn das, was man Psychose nennt, tatsächlich nicht oder nicht nur eine Norm-Abweichung ist, sondern ein geistiger Zustand, den adäquat zu erfassen und zu beschreiben bisher Kontext und Begriffe fehlten oder so ähnlich?
Dass K. das Wunderkind oder den genialisch verlotterten Opa geben zu müssen scheint, um sein leider eben keineswegs inadäquates Empfinden zu kompensieren zu versuchen, ein Luftmensch und Schlemihl zu sein, wurde von K. immerhin bereits geflissentlich eingestreut.
K. hat zudem ein schlechtes Gewissen und Angst vor Bestrafung, weil er hier wieder petzt, indem er Einzelheiten des Budenzaubers ausplaudert, obwohl kaum jemand seine internetten Verlaut- bzw. Verleisebarungen liest und ihm wohl kaum einer glauben wollen dürfte, wäre die Zahl seiner Leser Legion, ach.
Vor allem aber – was für eine Charakterruine!!! Es geschehen quasi Wunder und der Typ will die weg haben und weiter seine Pflicht erfüllen. „Spielverderber“ ist ja wohl noch geschmeichelt bei diesem Typen, der, wie Fachleute konstatierten, als Kind nicht richtig spielen konnte, heule heule.
Nichts Genaues weiß man nicht, doch wir bleiben dran…
Bla.
Gestern die zweite Staffel zu Ende geschaut…
Jetzt mal tief durchatmen…
… es ist mir schier unheimlich, dass ich was bewirke… ich bin gerade bei 8/13, vierter Durchlauf… ist das nicht auch Dialektik – eine Pandemieserie kann nicht fortgesetzt werden wegen Pandemie… dass ich das noch erleben darf…
Hab mal eine kleine Pause eingelegt, bevor es weitergeht.
Sind ja noch weit über 100 Folgen…
Ich bewundere den Hauptdarsteller, der ja eine Festanstellung zu haben scheint, wie ein Beamter oder Briefträger…
… das scheint aber jetzt so üblich; wenn ’ne Serie voll einschlägt, setzt man auf ’ne Art Kerntruppe… mir war das halt peinlich, weil ich erst nach Monaten geschnallt habe, woher ich Rick „kenne“ (und ich stelle gerade fest, dass es ’ne Fortsetzung von „Love Actually“ geben soll, worauf mein Entzücken völlig meinerseits ist)…
War diese Auskunft für Sie zufriedenstellend?
(… ich bin abwechselnd in diverse Hauptdarstellerinnen verknallt… hihi… – aber es besteht kein Grund zur Beunruhigung…)
Sehr zufriedenstellend… obwohl in von der Blondine leider nur ein Teil vom Rücken zu sehen ist… 😉
… oh, nee… Herr Ösi…
(… okay… 180° geschwenkte Kamera… – Besser???…)
Viel viel besser…!
Beim nächsten Neustart werd ich Schauspieler… 😉
Habe ich auch dran gedacht worden. Oder so ähnlich. Aber ich kann ja nicht einmal mich selbst darstellen…
(… guckst Du…)
Das hast du toll geschrieben… Hut ab!
Einerseits erscheint mir, wir werden zu früh gedrängt, sich für irgend was zu entscheiden, andererseits die Prüfungskommission…
Wer sagt denn, dass diese Herrschaften das Talent und Potential der Prüflinge überhaupt erkennen? Womöglich sind sie Gefangene ihrer selbst oder aber hatten an diesem Tag nur miserabel gefrühstückt… Das kann von vielen Faktoren abhängen, die du nicht auf dem Schirm hast. Nicht außer Acht zu lassen, das Glück oder die Abwesenheit von Glück. Aber ganz klar, solche Ereignisse können dich prägen…
Ja, ist schon eine komische Welt, diese Welt…
Oh. Das haut mir ja wieder um, ejh! (… eigentlich ohne Ironie und Sarkasmus usw. getippselt…) Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich quasi „mit verstellter Stimme spreche“, nachdem man mir -zig Mal mitzuteilen versucht hat, dass ich zu lange Sätze schreiben würde usw. Na ja – egal! Danke für die Rückmeldung (ohne Irokasmus usw.)!
Du lässt dir also von… äh, sagen wir einem Hokuspokus sagen, wie lang deine Sätze werden dürfen… chchch
Ich weiß ja auch nicht… Aber wenn dauernd dieselbe Rückmeldung kommt, eben zum Beispiel, dass meine Sätze zu lang wären, dann kommt doch der Verdacht auf, dass schon rein mathematisch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass, igitt, die Leute recht haben… oder so… und da ich echt verblüfft bin über Deine „lobende Erwähnung“ – es gibt noch mehr solche Geschichten, oh, schöner Schmerz…
Vielleicht sollte man unbeirrt seinen Weg gehen…
(eine Vermutung)
„Man sollte eigentlich…“, *hüstel*…
(… hier sieht sich der Klient neuerlich als Nachfolger von Thomas Mann; bitte verständigen Sie die Gedanken-Polizei…)
Bei Doktor Faustus bin ich ausgestiegen… wunderschöne, ellenlange Sätze, formvollendet… aber, ich glaube, es war die nicht enden wollende Beschreibung eines Schmetterlings, die mir den Zahn gezogen hat…
Nun ja… – Muss ja nich! Kann, nich‘? (… das is‘ ’n Leitmotiv, mit dem h e a e s – Hetaera Esmeralda…) … und ich finde, diese Wort-Kaskaden sind Musik…
Auweia, das hab ich nicht geschnallt!
Nun ja, war noch ein bisschen jünger damals…
(… desto weniger Leutinnen und Leute Th. Mann lesen, desto exklusiver darf ich mich dünken… oder so… hihi…)
So ist es.
Denke mal, dass ich nicht der einzige war, der den Schmetterling nicht geschnallt hat…
… das ist aber ein Vorzug bei solchen Werken, glaube ich… man kann Manns Faust „einfach nur“ als spannende Künstlerbiografie lesen, aber auch als exemplarisch deutsche Geschichte sehen oder auch als „durchkomponiertes“ Werk wie das eines Musik-Komponisten… usw. usf…. oder immer wieder und immer noch einmal lesen… bla…
… vielleicht kommt mir das Werk noch einmal in die Hände. Dann lese ich es anders…
… das wäre Herrn Mann sowie Herrn Ösi zu wünschen… oder so ähnlich…