(… K. übt weiterhin „sich kurz fassen“…)

(Schmilzt dahin. Abhang Vorhang.)

K. ist eben doch was Besseres, *hüstel*… Leutinnen und Leute aber, die derartige Formulierungen verwenden, ohne zu bemerken und ohne bemerken zu wollen, dass sie Wahrnehmungsmustern von spätestens 1912 unterliegen, unterstellen K., er hätte die Wende verpennt. Das ist allein schon deshalb daneben, weil er den Zusammenbruch seines Systems von Weltwahrnehmungsmustern*, die viele Ossis während oder nach der Wende erlebten, schon drei Jahre vorher verkraften musste und bis heute nicht verkraftet hat, ach.

Wenn K. jedoch auch nur versuchen würde, darauf zu verweisen, dass es sich um Projektionen handeln könnte, bekäme er wieder um die Ohren gehauen, er sähe sich als Züchoteerahpeut.

Wehe, Du begibst Dich auf eine Meta-Ebene, um über Kommunikation zu kommunizieren!!! Das hat K. bei seinem letzten schmerzlichem Arbeitsversuch krass erlebt, der nun auch schon wieder etliche Monde zurückliegt. K. ist offenbar nur bedingt realitätsdienstfähig (brd).

In der Tat scheint K. ein Geprüfter fürwahr! Was er nicht alles durchsteht, oh schöner Schmerz…

(Schmilzt dahin. Abhang Vorhang.)

Quelle.

PS: K. soll schön grüßen von Meta auf ihrer Ebene!

* K. will nicht von „Weltanschauung“ sprechen, weil dieser Begriff negativ besetzt ist.

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8 Antworten zu (… K. übt weiterhin „sich kurz fassen“…)

  1. Herr Ösi sagt:

    Schöner Spruch! Den druck ich mir aus und rahm ihn ein…

    • Herr Koske sagt:

      … bei Pinterest gib es tausende davon… die Inflationierung der Geistreichelei, eine narzisstische Kränkung für jeden Möchtegerne-Intellektuellen…

      • Herr Ösi sagt:

        Oja! Scheint nix zu geben, was noch nicht aufgeschrieben wurde…

        Wir sind alle PlagiaTOREN

        • Herr Koske sagt:

          … das ist nix Neues… siehe z. B. hier… aber was man draus macht, wenn man es kann… ach…

          • Herr Ösi sagt:

            Ich glaub nicht, dass die altehrwürdigen Damen und Herren Schriftsteller ein Büchlein gelesen haben, das ihnen zeigte, wie man Geschichten verfasst…

            • Herr Koske sagt:

              Das ist ein zweischneidiges Küchenmesser (oder so ähnlich). Es gibt Autoren, etwa Strittmatter, die sich über derartige „Schreibanleitungen“ geradezu amüsiert haben. Es gibt aber auch einen Tschingis Aitmatow (den kennst Du wieder nicht als, hihi, Südi), der „Djamila“, die ein berühmter Kollege als die schönste Liebesgeschichte bezeichnet hat, als Diplomarbeit nach dem Literaturstudium vorgelegt hat… möge doch jeder nach seiner Dauerwelle selig werden… oder wie König Fritz Alter sagte… außerdem – seit Jahrhunderten kann man als Musiker, Maler, Bildhauer usw. sein Handwerk studieren – wieso nicht als Schrift Stellender…

              So weit der heutige Klugschiss to go aus der Unterschicht… Wir wünschen guten Appetit und Stuhlgang!

  2. Herr Ösi sagt:

    Naja, klingt irgendwie schon einleuchtend.

    Ich dachte, Reden und Schreiben können wohl die meisten, zu Hause und in der Schule erlernt, während beim Bildhauern usw ein falscher Hieb genügt und der Arm ist ab…

    Ich werd da noch einmal nachdenken müssen…

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