(… früher wurden Dichter „Seher“ genannt…)

„… diese Individuen, die, zu schwach, sich selbst Gesetze zu geben und sie zu halten, ihm ihr Vermögen ausliefern, um sich von seiner Strenge stützen lassen zu dürfen.“ (Thomas Mann, „Tristan“)

Die Novelle hat der Große Lübecker Wortsetzmeister 1901 geschrieben; lange, bevor Arbeit in Gruppen insbesondere in psycho- und sozialtherapeutischen Kontexten auch nur theoretisch konzipiert wurde.

Was mich betrifft, denn ich will wieder einmal über mich reden, weil ich das sehr selten versuche, werde ich nun kurzfristig wieder eine Werktätigkeit aufnehmen; es geht nicht mehr so weiter, was selbstverständlich auch von der dauerhaft kommentierenden virtuellen Diensteinheit (DAUKOVIDI) fortwährend sinngemäß rückgemeldet wird. ‚Er dichtitt doch nich, er dichtitt doch nich!‘, kam eben per Mental-Funk. Komische „Hallus“, und auch noch inhaltlich zutreffend. Man sollte, darf und muss das Zitat natürlich nicht konkret(istisch) nehmen, denn mit „er“ ist der Chefarzt eines Sanatoriums gemeint, und was „Vermögen“ angeht… – nun ja, *hüstel*…

(… das wird doch sowieso nichts… ich muss in einer sogenannt realen Situation „über meinen Schatten springen“, die einer bestandenen Traum-Prüfung entspricht, in der ich an eine Tätigkeit gebunden werden sollte… gute Arbeit, von wem auch immer, wie ich bewusst wiederhole… aber wem soll ich das jetzt noch erzählen… bla…)

Kurzum packe ich es einfach nicht, meine Tage selbst zu strukturieren, also was soll es, blubb…

***

Die heutigen Prüfungsträume waren noch krasser als gewohnt. Es ging nicht um die Bindung an eine Tätigkeit, sondern an Personen, wohl an eine ganze Gruppe. Ich ahne, welche Gruppe gemeint sein könnte; nicht die Therapiegruppe, die immer Mittwoch stattfindet. Schon Prof. Freud hat den ersten Freudeskreis Anna Lyse immer mittwochs abgehalten, *kraftvollst hüstel*. Ich habe auch im Wortsinn alle Leute weg geschlagen und eines Raumes verwiesen, der mir in für meine Träume typischer Weise bekannt vorkam, ohne dass ich ihn im Traum oder im Wachen identifizieren konnte.

Zwei Frauen habe ich gar an den Haaren aus dem Zimmer geschleift. Im Traum bin ich der gewalttätig reaktionäre Macho, den ich in der sogenannten Realität hinter der, ha, Maske des klageweiblich schriftlich delirierenden Möchtegerne-Interlecktuellen verberge??? Ich hab‘ mich doch durchschaut, Frau Dr. Anna Lyse!

Anmerkungen darüber, ob ich die Prüfung bestanden habe, erübrigen sich noch mehr als „gewöhnlich“.

„Pinterest“. – Auch so was wird kommen, in spätestens zehn, zwanzig Jahren. – Ja, es ist Neuland, *hüstel*…

(… nichts gegen Mutti„Mutti“, muaha… ich bin überzeugt, dass Frau Merkel sich insgeheim selbst über diese Benamsung [Erwin Strittmatter] amüsiert… Frau Dr. Merkel hat mir unter anderem die Einsicht ermöglicht, dass „Festkörper“ nichts mit Partyartikeln zu tun haben… har har… hier sieht sich der Klient, im Unbewusstem, neuerlich als Eurokanzlerin… so’n Quatsch – erste Eurokanzlerin wird Greta, ha…)

(… ‚Schreibta wieda Tagebuch, schreibta wieda Tagebuch!‘…)

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