‚Er will doch gar nicht schreiben!‘, kam kurz nach dem Aufwachen. Wie? Jetzt soll ich auf einmal schreiben Wollen? Ja, wat denn nu?
Egal! Die machen das schon, die Budenzauberer… – Der heutige „Prüfungstraum“ war so eindeutig wie lange nicht ein solcher. Ich sitze zudem in einer Art „Lehrkabinett“ oder dergleichen. Jemand bringt mir eine Art „Verpflegung“ an den Tisch. Offenbar ist die für eine Reise gedacht. Schon im Traum muss ich ein Stöhnen unterdrücken. Ich werde tatsächlich „abgefragt“. Wie komme ich da und da hin, wer ist der zweite Bewohner? Ich war dort schon einmal im Traum, habe aber alles vergessen. Ich habe gar nicht gewusst, dass ich mir bei diesem erstem Ausflug sozusagen alles merken sollte, weil das gewissermaßen abgefragt werden würde. Das ist die Wiederholung der „Prüfungen“ durch meinen unmittelbar vorgesetzten Vorfahren, die er mit mir regelmäßig veranstaltet hat, als ich etwa fünf bis acht war! Hammer, Alter! Ich bin jetzt 58! Komme ich jemals aus den Prägungen und Konditionen raus? – Ja ja, ich habe nicht richtig Therapie gemacht, das is‘ es, Alter… (… vielleicht sollte ich doch diese Geschichte von diesem Schreber lesen… hatte ich schon mal gesagt, ich weiß… das könnte was Ähnliches sein…)
Tja. – So vergehen die Tage, die auf Erden mir gegeben sind… Bzw. – die Nächte!
Weitere Rückmeldungen der dauerhaft kommentierenden virtuellen Diensteinheit (DAUKOVIDI) der Hauptverwaltung Budenzauber (HAUBUZ)? – ‚Er will nich‘ arbeiten, weilla vonna Eignungsprüfung träumt!‘
Seit wie vielen Jahren tippe ich über diese „Prüfungen“? Wie oft habe ich erklärt, dass es nicht um Prüfungen im Sinne solcher in der Schule oder dergleichen geht? Außerdem wollte ich überhaupt nie Schauspieler werden. Ich wollte gar nichts werden. Das würde sich ergeben! Jemand hatte mir erklärt, ich käme besser an Regie ran, wenn ich vorher Schauspieler machen würde. Hihihi.
Aber wenn ich eine diplomierte Quatschtante hochqualifizierte Mitgliedin des Freudeskreises Anna Lyse beinahe anflehe, sie solle in meinen Blog sehen, in dem alles drin stehen würde, und sie sieht nicht hinein, was soll ich dann von Ottilie Normalverbraucherin erwarten? – Es ging nicht darum, dass ich ein verkanntes Genie bin usw., sondern um das Problem des im Alltag nicht wirklich sichtbar Werdens. Immerhin einmal habe ich etwas dazu gefunden, bei Frau Philosophin Palmen.
So. – Und nun? Gleich fahre ich zu Frau Doktor. Sie hat mich angezapft, d. h., ihre Schwester hat mich genadelt, und man muss das nun besprechen. Hat er blaues Blut? Was läuft bei den Leukozyten? Usw. – Krankenschwester, gnihi. Dürfte sich aber nichts geändert haben. Milz etwas vergrößert sowie ein Lymphknoten, unter der rechten Achsel. Weiterhin Stadium A nach Binet.
(… warum überrascht mich das jetzt nicht… eben klingelt es an der Tür… am Fenster wird es jedoch, wie gesagt, nicht klingeln… aharhar… meine Bezugsperson ist krank, bei der ich heute ’n Termin hatte… passt schon… interessant übrigens, was sich manche Leute unter „einzelbetreutem Wohnen“ vorstellen… „betreutem Einzelwohnen“… „bewohntem Treuel-“… – fuck… dreimal in der Woche, manchmal auch nur zweimal, kaue ich der guten Frau ’n Ohr ab… die übersteht das erstaunlicherweise glänzend… das ist alles… und auch hier findet etwas statt, was man in der dynamischen Psychiatrie „nachholende Ich-Entwicklung“ nennt, in der Schematherapie „Nachbeelterung“ usw…. das ist die „Unterdrückung“, nicht, dass ich vierfach verhartzt bin usw…. psychische Instanzen wurden unzureichend oder gar nicht ausgebildet, ohne die man eigentlich gar nicht erst irgendwo „antreten“ sollte… q. e. d.… ist sehr schwer zu vermitteln, wie es scheint…)
(… es findet hier eine sozusagen Verwischung von Grenzen zwischen den Welten statt… diese hochschulisch hoch geschulte Bürgerin liest hier nämlich… jedenfalls hin und wieder – sie hat auch noch was Anderes zu tun… falls sie also das hier liest, hätte ich dann hiermit hinreichend geschleimt… höhö…)
Lets go to Wartezimmer! – Lets make seeing of the Blutbild!
PS: Wie kann ich diplomierten Fachleutinnen und Fachleuten begreiflich machen, dass ich nicht spinne, psychotisch bin, „den Simulanten spiele“ (O-Ton vox populi) – Richtig, die zutreffende Antwort lautet: gar nicht! Bei „Psychos“ verstehe ich das ja! Wenn die auch nur Gedanken in dieser Richtung zulassen würden, dann könnten sie ihre Läden dicht machen, weil die angesichts der stattfindenden In-Vivo-„Therapie“ überflüssig wären… – So weit wieder der therapieresistente Psychopath (???)!
„Aber wenn ich eine diplomierte Mitgliedin des Freudeskreises Anna Lyse beinahe anflehe, sie solle in meinen Blog sehen, in dem alles drin stehen würde, und sie sieht nicht hinein, was soll ich dann von Ottilie Normalverbraucherin erwarten?“
Du flehst beinahe… um das „Gesehen- und Gelesenwerden“ einer Inhaberin eines Diploms. Von Ottilie Normalverbraucherin erwartest Du?
PS: Gott oder wie immer Du es nennen möchtest, hat weder Diplom noch Titel. Im großen Universum braucht es sowas nicht. Meine Meinung. Wenn Du „Qualitätsunterschiede“ machst – darf es Dich nicht wundern, dass Dir das in Deiner Umgebung gespiegelt wird.
Dir eine freundliche Woche!
Ich finde es gut, dass Du meine textierischen Beiträge immer blockweise zitierst… Das gibt mir das Gefühl, gelesen zu werden…
(… nicht nur witzich gemeint…)
(… hab gerade meine Schleimphase… hohoho…)
Ähm… – ich behaupte nun wieder das Gegenteil! Ich meine, Dipl.-Psych. mit jahrhundertelanger Zusatzausbildung als Teerahpeut sollten doch Material, das der Klient bringt, nutzen; sollten sie nicht? (Vor allem hätte ’ne Dreiviertelstunde Lektüre zehn Sitzungen erspart, und das habe ich auch fast wörtlich angemerkt. Ph!) Ottilie Normalverbraucherin muss mich nur anbeten, dann bin ich schon zufrieden… Ich wäre gern Sektenführer! „Oh, Du sehr guter, sehr großer Ronald!“ usw.
(… nee, es geht schon… – danke gleichfalls…)