Alle großen Reiche der Zukunft werden Reiche des Geistes sein. (Winston Churchill)
Oder genauer gesagt – wiederfinde. Er ist mir immer wieder durch den Kopf gegangen und ich habe längere Zeit vergeblich versucht, mich zu erinnern, wo ich ihn aufgeschnappt hatte. (… eben kam wieder per Mental-Funk: ‚Machen Sie’s gut!‘… ich sollte wieder irgend etwas ganz Anderes tun wollen, als ich jetzt tue…)
Seitdem ich weiß, dass Brecht Krimis geradezu verschlungen hat, geniere ich mich nicht mehr so bei der geflissentlichen Rezeption sogenannter „U“-Literatur. Wohlgemerkt hat er nicht Werke wie etwa „Der Richter und sein Henker“ gelesen, sondern den heftigsten Schund. Ja, die Geschichte von Dürrenmatt ist ein Krimi! Eigentlich auch z. B. Dostojewskis „Schuld und Sühne“. Nicht, dass ich mir einbilden würde, ich wäre der Erste, der das bemerkt hätte. Vielmehr wollte ich andeuten, dass auch ich es geschnallt hätte. Ich bitte nun um ein Bienchen ins große galaktische Klassenbuch. Thx! Mein Command Center ist bereits informiert.
Churchill scheint im besonders irrem XX. Jahrhundert einer der großen Durchblicker gewesen zu sein… Dieser Gedanke kam mir in der letzten Zeit des Öfteren. Das habe ich jetzt ausdrücklich nicht ironisch usw. gemeint. Ich muss das ja immer hinzufügen und hiermit hätte ich hinzugefügt. Genau – Herr K. möchte auch den großen Durchblick! Ach, was habt Ihr wieder mein Unbewusstes tiefschürfendst ausgelotet…
… Reiche des Geistes… Konflikte, Kämpfe usw. auf eine geistige Ebene gehoben… ja, das ist aber – der Budenzauber…
Lassen wir das! Ist sinnlos! Aber da ich gerade bei Versuchen der Entschuldigung meiner unartigen Lektüre von „U“-Literatur durch Verweise auf die Großen der Branche bin, verweise ich hier spielerisch auf eine vor einigen Monden von einem Goethe-Forscher gemachte Entdeckung. Goethe hätte quasi heimlich die krassen Super-Schinken seines Schwagers gelesen. Muahaha! Er wollte buchstäblich checken, „wie Roman geht“. Es gab damals keine Fernkurse „Creative Writing“ und dergleichen. Wie ich höre, gab es in Weimar nicht einmal DSL.
Ich lese nun aber zum Beispiel Michael Crichton. Dies eigentlich weniger, weil ich kieken wollen würde, wie man so was macht. Ich bin altersmilde zu dem Ergebnis gekommen, dass es auch in der „U“-Literatur echte Meister gibt, ha! Das oben zitierte Zitat ist aus „Timeline. Eine Reise in die Mitte der Zeit.“, Karl Blessing 2000, Seite 6.
Bla.
(... das stimmt Beides nicht...) (... gnihi...)