Fast zwanzig Jahre habe ich etliche seiner Bücher „mit mir herum getragen“, bis ich eines zu lesen begonnen habe. Um das zu deuten, bedarf es keiner freudigen Übungen mit Anna Lyse auf der Couch… Alles, was ich bei Jack London, Tschechow, Poe usw. über gute Epik gelesen habe, findet sich bei Singer in kristallklar feinst-reinster Prosa verdichtet.
Habe ich das nicht poetisch formuliert, Alter? – Wenn ich „Alter“ sage, meine ich natürlich auch immer ’ne Alte. – Winkt hier nicht ein Bachmannpreis? – An der Stelle habe ich übrigens schon als körperliches Kind heftiges magisches Denken entwickelt und mich schief gekichert. Ich habe mir immer bildlich vorzustellen versucht, wie ein Preis winkt. Okay, wenn es ’ne kleine Statue ist… – „Ooopa?!“ Ist hier die Phantasie, über die nicht zu verfügen ich fortwährend klage? – Ick weeß ja nich‘, Keule…
„Man muss das doch mal sagen dürfen!“
(… so weit wieder die Theorie… Weiteres im Weiterem…)
(„Gedanken tauchen einfach auf. Sie kommen aus dem
Nichts und gehen zurück ins Nichts, wie Wolken, die über
den leeren Himmel ziehen. Sie kommen um vorbeizuziehen,
nicht um zu bleiben. Sie richten solange keinen Schaden
an, bis wir an ihnen anhaften, als wären sie wahr.
Niemand war jemals fähig, sein Denken zu kontrollieren,
obwohl manche vielleicht die Geschichte erzählen, dass sie
es können. Ich lasse meine Gedanken nicht los. Ich
begegne ihnen mit Verständnis. Dann lassen sie mich los.“
Katie Byron, The Work)
Hähähä. „Leben, was ist“ liegt neben meinem Lotterlager, ällabätsch!
Und? – Ick weeß ja nich’… mir helfen alle diese gut gemeinten Ratgeber nix… das rauscht vorbei, es hallt nicht wieder in der Seele (meine Güte, wie poetisch!)… aber danke für die Mühe… die Wege des Herrn sind verschlungen fürwahr, besonders meistens, häufig aber auch selten…
Hähähä. „Leben, was ist“ liegt neben meinem Lotterlager, ällabätsch!
… dafür (sc)hallt´s jetzt wider…
Gute Woche!
In der Tat! … äh… – hat Teal’c immer gesagt…
Aber ich habe hier noch was Passendes gefunden, heute bei donnerwetter.de: