(… korrekt – „Pinterest“…)
Es gibt viele Gedanken, die ich lieber nicht äußere; unter anderem deshalb nicht, weil sie mir selbst verrückt vorkommen. Das ist zumindest seltsam, weil ich ja bekanntlich, gnihi, den Simulanten spiele. Aber ich will das jetzt nicht vertiefen, denn dann komme ich vom Stöckchen aufs Hölzchen oder wie man da sagt als voll der Diplom-Autor.
Nun, einer dieser Gedanken war, dass einmal ein Politiker sich hinstellen möge und sinngemäß sagen, man wisse momentan noch weniger als in früheren Momenten des Umbruchs in der Weltgeschichte, wo der Hase liefe, es wäre gerade alles besonders unübersichtlich usw. usf. Nein, ich projiziere nicht meine Sicht einer prekären Marginal-Person! Wie gesagt – sinngemäß. Ich kann mich nicht wirklich gut ausdrücken, denn ich komme aus dem Osten und wir hatten zu wenig Buchstaben.
Nun, wenn ich früh meinen Account des von mir genutzten Unternehmens der elektrischen Post öffne, werde ich jedes Mal sofort mit geradezu erschütternden Beiträgen konfrontiert. Zum Beispiel: „Darf man seine Beine einseifen?“ Ich kann das nicht verstehen, weil ich die Wende verpennt habe und mit den freiheitlichen Medien überhaupt nicht klar komme. Furchtbar, der Mensch! Ich hatte schon des Öfteren erwogen, ob dieses schmerzlichen Umstandes kurz und dynamisch ins Geschirrtuch zu schluchzen, aber dann ist mir eingefallen, dass ich als Asi typischerweise gar nicht über Geschirrtücher verfüge. Weiter im Auge behalten, den Mann! Lieber überwacht werden als gar nicht gesehen! Das ist ja wohl sozusagen das Leitmotiv der Gegenwart, sich zeigen und gesehen werden. Auch hier schwimme ich quer zum Mainstream, *plätscher, plätscher*, denn bei mir ist alles geheim. Stasi.
Opaaa???! Zur Sache! Das alte Kind schnattert wieder schriftlich, dass es eine Un-Wucht ist fürwahr! – Übrigens kam gestern etwas, nicht pseudo-halluziniert, wie „Der alte Sack!“ Ich hatte kurz erwogen, ins Geschirrtuch… – siehe eben oben. Außer mir gibt es ja hier keinen alten Sack, ach.
Es könnte sein, dass da wieder die jungen Menschen ganz oben ihren Autoritätsknall an mir abarbeiten wollen. Könnte. Das ist jetzt reine Spekulation, was ja passt, wegen Spekulatius. Sorry! Unterschichthumoorbadpackung!
„Wieder“, weil auch in Eisenhüttenstadt in beiden Wohnungen, in denen ich zuletzt leibhaftig erschienen und zugange war, über mir Leute jeden Abend mit Kegeln und Weitsprung beschäftigt waren. Dies, obwohl ich meine Vorgeschichte als Wohnungsgeschädigter angedeutet hatte. Dergleichen will der Deutsche nicht hören, weil dergleichen an etwas ganz tief Verdrängtes rührt, an die reale existentielle Unbehaustheit unzähliger deutscher Menschen im XX. Jahrhundert. Igitt, Psycho-Club, weg!
Jedenfalls hörte sich das so an wie Kegeln und artverwandter Wohnungssport. Reiner Zufall, gewiss! Der verkrochene Epoché-Mensch soll reanimiert werden, in Klammern Sloterdijk? – Ich habe mich hier gar nicht über die laute Musik beschwert, ich bin nicht der böse Papa. Ich mache selbst dergleichen, aber mit Kopfhörern und – geheim. Heule, heule, heule…
Zur Sache! – Habe ich schon gesagt. Das Alter! – Habe ich auch schon gesagt.
Heute habe ich, ohne Ironie usw., zu meiner Überraschung in meiner elektrischen Post folgende Aussage von Dr. Marx gefunden: „Irgendwie spüren wir, dass eine alte Welt vergeht, aber das, was kommt, wird noch nicht wirklich sichtbar und löst deshalb Sorgen und Ängste aus.“
Gnihi. – Nicht Dr. Karl Marx, sondern Kardinal Marx. Ich bin übrigens überzeugt, dass dieser Herr dieses leicht alberne Namensspielchen ganz lustich finden würde; ich schätze den so ein, arrogantes Gesäß, das ich bin.
Geht doch! Man kann es aussprechen, dass der Kaiser nackt ist. Die Welt stürzt davon nicht ein.
Das war die Weihnachtsansprache vom Rand der Gesellschaft – häff fann…
PPS: Die Krawatte von Herrn Steinmeier gefällt mir. – Von wegen, ich würde mich nicht für Politik interessieren! Wäre ja noch gelachter, ha!
PPS: Übrigens kam während des Tippens des hier Getippten per Mental-Funk: ‚Geh‘ wieder arbeiten!‘ Soll heißen, ich sollte richtig schreiben, dichten, spinnen, phantasieren usw., und habe doch nur wieder den üblichen Bericht geschrieben (Stasi!), und nun… – Ich werde so lange Widerstand gegen den Budenzauber leisten, wie ich kann. Oder sagte ich das schon? Es ist aber leider wie beim Autogenen Training und ähnlichen mentalgymnastischen Übungen – mit Willen ist nix zu machen. ‚Denken Sie jetzt nicht an einen rosa Elefanten!‘ usw. Immer wieder der Gedanke, dass der Budenzauber aus der „Ecke“ von Doc Erickson kommt. Gute Arbeit, von wem auch immer! – Habe ich schon gesagt. – Ich bilde mir nicht ein, der Erste zu sein, der sich fragt, warum die Wende im teutonischem Stammesgebiet stattgefunden wurde und nicht z. B. in Kalifornien, wo die großen Zeitgeister sich konzentrieren oder so ähnlich. Bla.
☆彡Hallo Herr Koske,
Merry everything and a Happy Always – …Und dass Deine Nachbarschaft weniger „gehört“ werden will…
Lieber Ronald,
ich wünsche Dir ein paar ruhige und freundliche Tage ☆彡☆彡☆彡
I donk o scheen! Dito! (… ich beherrsche mehrere Fremdsprachen… ho ho ho…)
Du „musst“ keine Fremdsprachen „beherrschen“… es gibt doch Google-Translator… (hihi, …nicht weitersagen…den benutze ich auch…) LG
Ich glaube die Katze auf Deinem Bild hat zuviel „genikolausigt“ …
Na ja… das ist alles ziemlich anstrengend. Ich verordne … Ruhe…! LG
Doch! Doch!!! Muss ich!!! Ich muss fünf Fremdsprachen können, fließend die Wände runter, zweimal promoviert haben mit „summa cum laude“, oder besser, *hüstel*, sowie als Global Player ein Unternehmen an die Börse geführt haben! Ha! Sonst bin ich ’n Loser und kriege nie ’ne Wohnung geschweige denn ’n Stellplatz, uäääh!
… die Katze ist so… strukturell fixiert… nicht therapierbar…
„Schwesta! Schwesta!!! Bringen Sie bitte den Opa Ron in den Aufenthaltsraum; es gibt Kakao und Kekse! Danke!“