(… vorsichtshalber ambivalent-zurückhaltende Wortmeldung…)

Jetzt nur nicht politisch unkorrekt werden… – Eine Gruppe farbiger Mitbürger mit Migrationshintergrund sitzt in einer T-förmigen Restauration, wobei die drei „Striche“ des „T“ gleich lang sind; in jedem Drittel stehen in zwei Reihen vier Tische mit je etwa zwölf Stühlen. Alles aus massivem Holz, und auch die Wände sind mit Holz verkleidet; es handelt sich um eine originalgetreu ausgestattete historische Gaststätte, die ein bisschen an den „Alten Simpl“ in der Türkenstraße erinnert, durch den ich vor vielen Monden zumindest einmal schwer beeindruckt durchgerannt bin. Hach – es gibt sie noch, die guten Dinge!

Ich sitze an einem Tisch sozusagen im senkrechten Strich des „T“, und die Wand nach außen ist komplett verglast, was an ein Strandrestaurant erinnert.

Eine Frau aus der Gruppe der farbigen Mitbürger mit Migrationshintergrund hat ein Kind geboren, das sie unter dem Jubel der Umsitzenden immer wieder hoch hält, und wie es in Träumen möglich ist, bin ich gleichzeitig der Vater des Kindes, die Mutter sowie, selbstverständlich, der nicht wirklich teilnehmende Beobachter.

Jemand spielt eine Art Ständchen für das Neugeborene, ein Jazzvirtuose; es hört sich grandios an, auch oder gerade für einen musikalischen Dilettanten- bzw- Onkel wie mich. Das könnte ein Tagesrest sein, da ich gestern abend bei YouTube Dave Brubeck gehört habe und bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass wohl er der „Ur-Interpret“ von „Take five“ ist, gnihi. – Auch das Alter hält interessante Entdeckungen bereit fürwahr, wir berichteten mehrfach!

Es hört sich nicht nur alles gut an – es fühlt sich auch gut an; aber ich will nicht wieder vorschnell unken, dass das ein kleiner Durchbruch gewesen wäre. Obwohl ich heute erfahren habe… – nee, magisches Denken; wenn ich es ausspreche, ist es futsch. Is‘ was Erfreuliches, *hüstel*…

PS: Bezeichnenderweise habe ich was „vergessen“. Am Ende des Traums ist die „T“-Gaststätte ein Schlafsaal, entweder in einer Herberge oder in einer „Klapse“ – Interpretation erübrigt sich. Man sagt „Klapse“, denn auch 2019 ist primär, dass die Technik schnurrt, den Psychoklub kann man vernachlässigen, hossa!

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4 Antworten zu (… vorsichtshalber ambivalent-zurückhaltende Wortmeldung…)

  1. Gisela Schall sagt:

    … „Take five…“
    coole Musik!

  2. Herr Ösi sagt:

    Da schau her. Der Herr ist beim Jazz gelandet.
    Vielleicht gefällt ihm dieses … aus dem Jahr 1959, also der Zeit vor seiner Zeit …

    https://www.youtube.com/watch?v=0fC1qSxpmKo&t=2629s

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kind_of_Blue

    • Herr Koske sagt:

      … nee, das kann man so nicht sagen… ich habe das Stück einfach -zigmal gehört und war verstaunt bzw. erblüfft, wer das eigentlich, yeah, performt hat…

      Aber danke für die Tipps – ich werde mir die Teile mal ganz entspannt geben… also – symbolisch gesprochen; ich bin ja eher ’n Spanner…

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