Ich kann nicht anders – vergib mir, herbe Dame Welt! Dass es entschieden etwas mit mir zu tun haben dürfte, wenn ich in ein Buch nicht rein komme, ist mir durch Erfahrungen über Jahrzehnte hinweg durchaus klar, und nun habe ich doch noch „The Circle“ von Dave Eggers zwar nicht richtig gelesen, aber zumindest in wesentlichen Passagen überflogen; allerdings erst, nachdem ich die Verfilmung gesehen hatte, und dies vorzüglich wegen Mrs. Watson und Mr. Hanks, dem PR-Chef von Eisenhüttenstadt, wir bitten um Verständnis. Wenn die mitspielen, kann das Teil nicht voll daneben sein, hatte ich arroganter Fatzke mir gedacht, und allerdings recht behalten.
Am Filmende habe ich zynisch vor mich hin gebrabbelt, man könnte jetzt noch weiter gehen und auch noch Gedanken und Träume transparent machen…
Tja, das ist aber das sozusagen halboffene Ende des Buches… Mae denkt darüber nach, sinngemäß, ob es nicht sinnvoll, ja angebracht sein könnte, auch noch die Gedanken und inneren Bilder gewissermaßen zu veröffentlichen, die ihre Freundin Annie haben könnte, die im Koma liegt.
… bei wem soll ich mich nun noch beschweren, dass ich so was, eine Art Internet ohne Technik, seit Jahrzehnten erlebe… bla…
(… bitte, bitte, liebe Budenzauberer, jetzt nicht die Rückmeldung per Mental-Funk, ich wäre ja sooo was von neidisch und eifersüchtig! – Thx, herzliebste Agenten der dauerhaft kommentierenden virtuellen Diensteinheit…)
Natürlich ist mir klar, dass man auch hier die Frage nicht ohne einige Mühe wird verdrängen können, ob ich, wieder einmal, ausagiere statt künstlerisch produziere; Hysterie als Zerrbild einer Kunstproduktion, wie schon Freud wörtlich formulierte.
Klar, auch immer dasselbe, aber ich erlebe immer dasselbe, und irgendwo muss ich es ja mal raus lassen, ejh…
Kurzum – bla.
Ich habe immer noch nicht raus gefunden, wer die beiden Typen sind, männlich-herb, harzig-holzig. - Hast Du da den, *hüstel*,…