Vielleicht sollte ich mir ’n Bandmaß zulegen

Wie bei der NVA, im Felde ungeschlagen, als „E“ oder „EK“, Entlassungskandidat, oder „Onkel“. Jeden Abend würde ich mit großer Gebärde, die fast ins Religiös-Rituelle greift, ein Schnipselchen abschneiden.

Aber, ach – ähnliche Ideen hatten immer schon andere vor mir. Ich armes, armes Ich. Siehe hier, muaha.

(… im nächstem Leben werde ich auf keinen Fall wieder Spießer… es kann aber sein, dass ich wiederholt darauf hingewiesen habe, dies wiederholt notiert zu haben…)

So, jetzt habe ich auch mal was zu Politik gesagt, hoho. Wir sind ein freies Land. Und? – Schaler Nachgeschmack. Vielleicht ist es doch angemessener, erfolgversprechender, konstruktiver usw., wenn ich versuche, den kleinen Trump in mir zu bezwingen usf. Bla.

Womöglich ist es ein Ausdruck von Reife, mit der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit leben zu können, ohne in das übliche Gejammer zu verfallen. „Ach, man kann ja sowieso nichts machen!“ usw. Eine Haltung oder Einstellung oder was auch immer, die weniger mit Polletick zu tun haben könnte als vielmehr aus signifikanten Erlebnissen in der eigenen Kindheit resultieren. Ja ja, das ist Psycho-Club, das kann weg! Als Nächstes könnte, sollte, müsste man dann die schmerzhafte Einsicht zulassen, dass man das, meine Güte, wie poetisch, falsch Abbiegen an Kreuzungen des Lebensweges, das zu dieser Ohnmacht geführt hat, schon ganz früh begonnen hat, als Einem noch nicht annähernd bewusst war, um was es ging. Bla.

„Ich bin ’n guter Mann/so lasst mich schon ans Ruder ran!“. Dr. Gundermann, hihi. Der eigentliche Antrieb bei politischen Diskussionen, oder was man dafür hält, insbesondere bei Männern. Und was passiert, wenn man(n) dann am Ruder ist? – Es geht wieder alles von vorn los, bei wechselnden Anstrichen der Fassade…

PS: Hoffentlich!!! Das ewige Söhnchen sucht wieder den Über-Papa – ist ja gut, Dr. Freudl! Vermöbeln Sie doch mal wieder Ihre Couch!

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