Dies ist die Berufsbezeichnung in der Schweiz, „Grüezi!“; in Deutschland spricht und schreibt man von „zahnmedizinischer Fachangestellter“. Diese Bezeichnung hätte jedoch nicht mehr in eine einzeilige Überschrift Headline gepasst; zudem hält K. das über den Tellerrand Sehen auch oder gerade in seiner prekären Situation für angebracht, wenn nicht notwendig, wir bitten um diskrete Anteilnahme.
Es gibt keine Zufälle, und auf der stomatologischen Bohrinsel hat K. den Stammesältesten der Aronianer getroffen, der K. erkannt hat, obwohl K. eine sichtbare Maske getragen hat. – Schon das war hammermäßig, und natürlich war es ein Zeichen; K. soll zurück ins Wohnheim ziehen wollen. An dem ist er dann in der Tat vorbei gestrichen, weil er sich feige vorgekommen wäre, wenn er nicht wenigstens gekiekt hätte mitte Oogen im Kopp, zumal das Heim zwei Minuten Fußweg vom Zahnarzt entfernt ist, und da war K. dann sprachlos. Der trainierte Muskelmann, welche Bezeichnung mitnichten abwertend gemeint ist, unter den Sozpäds hat sich offensichtlich tatsächlich gefreut, den K. zu erblicken, der natürlich wieder nach der maximal bescheuerten Maxime „Aus den Augen, aus dem Sinn“, deren Ausführung er oft gar nicht mitkriegt, ins kalte große All getrudelt war.
So kommt man zu nix; so was ist entscheidend im Leben, nicht die Höhe der monatlichen Überweisung von üblichen Zahlungsmitteln usw., heule heule.
In der Nacht zu heute aber wurde K. ein ohne Ironie usw. gesagt wunderschön für ihn singendes Mädchen-Duett geträumt und es bestand zur Hälfte aus Sadie Sink, ha! Korrekt, das hat K. offenbar derart beeindruckt, dass er schier schnurstracks verstummt ist; nicht zu früh freuen, nicht lange. Wird ein kleines Glück auch noch in sein kleines Leben sich schmiegen; trallala, Herr Fallada? – Es besteht kein Grund zur Beunruhigung; der Klient ist gut steuerbar…
Miss Sadie… Alta!

Nein, Herr K. ist nicht pädo, schöne Grüße nach Friedrichshagen, was immer „schöne Grüße“ sein mögen, sonntags mit Schleifchen, zumal diese ein erstaunliches Organ entwickelnde entzückende Personin nunmehr 20 ist, und ganz übrigens schon jetzt weiter, als das grauhaarige Kind mit Brille K. je sein wird.
Ja, „entzückende Personin“ ist latent frauenfeindlich, verständigen Sie das lokale Textouristik-Kontor (LOKATETOUK).
So. – Bla.
PS: Muaha. Auch die Göttin des Traumes scheint eine schräge Schelmin fürwahr; zudem war das ein typischer Narzisstentraum, denn neuerlich hat der Klient, im Unbewussten, mindestens brüderlich bzw. schwesterlich mit einer prominenten Personin dieser unserer dynamischen Postmoderne sich verbandelt gefühlt, *hüstel*. – Im Auge behalten, das Fossil!
(... der Ossi dankt dem Ösi für die Blumen...)