„Das Atmosphärische des Kapitalismus“


Nicht nur kulturelle Umrahmung,
siehe bzw. lies Fußnote.* – Quelle.

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Ein dicker Wälzer mit dem in der Headline geposteten Titel liegt auf einem Klapptisch oder Tapeziertisch, wie sie für Flohmärkte, Basare usw. verwendet werden. K. ist schon im Traum erheitert, aber das ist auch das einzige leicht Lustige in diesem Traum.

K. spricht dann die etwa 25jährige Frau hinter dem Tisch an, die sich eben nach etwas gebückt hat, leider ohne Höschen-Blitzer, den erotisch zu finden nach Freud auf die infantile Suche nach dem weiblichen Penis verweist; im Auge behalten, das grauhaarige Kind mit Brille.

K. fragt, ob sie so was studieren würde, und sie bejaht das mit einem Lächeln, das nicht nur sehr sympathisch wirkt, sondern auch signalisiert, dass sie K. ganz okay finden würde. Man lese hierzu den Text zum Bild in der Fußnote.

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Muss ja, nich‘. Ja ja. Ach herrje. Ts ts ts…

Da haben wir es wieder; in jedem ist ein Rocker… Dieses audiovisuelle Kommunikat ist kulturelle Umrahmung, die bestenfalls indirekt mit dem folgenden Text zu tun hat; wir bitten um rege Beteiligung bei der Wahl der Miss Verständnis.

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Aus Gründen, über die er gar nicht nachdenken will, versucht K. offenbar gerade, sich auszupowern, wobei er auch hier bequemerweise voraussetzt, dass die Vorgänge, die sich in den Regionen des Schädels vollziehen, in denen zumeist Hirn vorgesehen ist, auch bei ihm ohne Weiteres als „Denken“ zu bezeichnen wären.

K. joggt immer länger, gestern gar 65 Minuten, und fährt dann noch wie etwa heute stundenlang mit dem Rad. Abends trinkt er dann immer einmal wieder Bier, weil das dialektisch und männlich ist und den Umsatz fördert.

Zudem hat K., wie von der vox populi mehrfach heraus gearbeitet wurde, wie K. mehrfach erwähnt hat, die Wende verpennt. Daher ist er nach wie vor um immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung bemüht, weswegen er der Unterstellung bereitwillig entgegen kommt, er wäre Alki. Usw.

Jeder hat seine gruppendynamische Funktion und K. erfüllt seine Pflicht, *hüstel*.

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Wieder fragt etwas in K.: ‚Dialektisch oder paradox?‘

Ohngefähr hier; an der Nordwand des Gebäudes. K. war es nicht; im nächsten Leben aber wird auch er einmal jung, Pionierehrenwort! Natürlich ist K. neidisch und eifersüchtig und hat, wie immer, keinen Zugang zu seinen Gefühlen, furchtbar, denn sein Agieren in der Öffentlichkeit gerät selten derart, aua, sprühend. Allein, es kam endlich wieder einmal eine neue Rückmeldung; „Pumuckl!“ brummelte ein, yeah, security man. „Der Junge sieht doch gut aus in der Uniform!“, hätte Tante Paula gesagt, wenn es sie gegeben hätte. Der Mann hatte K. aufgefordert, auf einer Art Promenade vom Rad zu steigen, was K., der angepasste Spießer, schier schnurstracks getan hat.

Mitnichten jedoch lamentiert K. über Nabelbohrkerngedanken, denn was ihn über seine insbesondere für ihn hochwichtige Person hinaus an solchen banalen und vielleicht gerade deshalb bezeichnenden Episoden fasziniert, ist die Sicherheit, mit der Leutinnen und Leute überzeugt scheinen, ihre Wahrnehmungsmuster wären die allein gültigen, legitimen, praktikablen, anerkannten usw. K. weiß, um beim Beispiel zu bleiben, dass Pumuckl eine Trickfilmfigur ist, die wohl in spielfilmartige Szenen montiert wurde, und das ist alles, was er darüber weiß.

Soweit das Wort zum Tage aus der Unterschicht, heute wieder als kleine Übung zum Thema „Wie fasse ich mich auch als Ost-Fossil im fortgeschrittenen Alter kurz. Mit 387 Tabellen und einem Satellitenfoto zum Ausmalen in Stunden der Muße, Besinnung sowie seelischen Läuterung und Festigung.“

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Auch auf der Stelle treten ist Bewegung. Umdeutung Nr. 367.

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K. wollte, wieder einmal, mit Bloggen aufhören, aber dann wurde nachts, wieder einmal, eine Serie gesendet, von wo und wem auch immer, die es K. unmöglich macht, seinen Geltungsdrang zu bezwingen und nicht im Zuge seines bedrohlich anschwellenden Blogsgeschnatters prekär possierliche Postings zu posten.

K.’s Blog ist laut dauerhaft kommentierender virtueller Diensteinheit (DAUKOVIDI) ’nur Geltungsdrang‘, was K., das Aschenputtel mit Schwanz, immer einmal wieder veranlasst, schmerzlich in diverse Haushaltstextilien zu schluchzen.

K. möchte jedoch keineswegs immer einmal wieder mit dem Bloggen aufhören, weil er nicht Oberblogger von Unterblogshausen wird. ‚Will berühmt werden mit Tagebuch Schreiben, höhöhöhö!‘, wie bereits Dutzende Male per Mentalfunk gesendet wurde, wobei K. es resigniert aufgegeben hat, die verantwortlichen imaginären Instanzen darauf hinzuweisen, dass es zwischen Blog und Tagebuch gewisse Unterschiede zu geben scheint. Vielmehr ist K. zutiefst unzufrieden mit seinen Produktionen aller Art, weil sie nicht die Qualität erreichen, die zu erreichen er sich wünscht, und es nützt ihm auch und gerade in diesem Kontext nichts, dass er diverse Bonmots zu diesem Problem kennt. Man solle keine Angst haben vor der Perfektion, denn man würde sie nie erreichen, sinngemäß, fast wörtlich Dalí, und was dergleichen billige Trostsprüche von Genies mehr sind, ph!

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Also doch Industriespion…

Klick ins Pic macht big, und das gilt für alle Bilder, aber darauf vermochte K. keinen Reim zu machen; er ist wohl doch ‚völlig unschöpferisch‘, wie heute wieder per Mentalfunk gesendet wurde, weswegen sich K. neuerlich kurz fasst, da er neuerlich sehr viel weinen muss.

K. war wieder mit’m Radl da und hat heute das alte Siemensgelände in Obersendling exploriert, wobei er zwar einen sozusagen Spalt in der Umzäunung entdeckt hat, dann jedoch, natürlich, auf der anderen Seite nicht wieder hinaus gekommen ist.

Zudem befindet sich quasi um die Ecke das Generalkonsulat der Volksrepublik China, und die haben den unauffällig vorbei radelnden K. jetzt auch auf der Festplatte, *hüstel*. „Man bringt sich ins Gespräch!“, wie Dr. R., der Teilzeit-Chassid, bereits 1985 sagte; war nich‘ alles schlecht, ja ja…

Daher der Begriff „Flurschaden“… – Dieser matte Joke bezieht sich nicht auf den freundlich lächelnden Kopf. K. hat bei so was ’n Problem, er sieht so was mitnichten als Schmiererei, sondern als Volkskunst 2.0; im Auge behalten, das Fossil.

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Kein Heiliger Geist, aber immerhin Rauch… (Sorry. Muaha!)

K. geht das einfach nicht aus dem Kopf; wir bitten um diskrete Anteilnahme. Nein, K. ist nicht größenwahnsinnig; es geht ums Prinzip, zefix!

Unter anderem das haben übrigens Mitgliederinnen und Mitglieder des Freudeskreises Anna Lyse überhaupt nicht wahrgenommen, dass K. ’ne satte Suchtproblematik schiebt, und dass er trotzdem, und ohne Begleitung, denn im Wesentlichen ist Therapie Begleitung, von 100 auf 0 Lullen täglich runter gegangen ist und diesen, siehe bzw. lies Paul Auster, wahrlich schmerzlichen Verzicht durchgehalten hat, Küsschen!

Nee, es war nicht der Alk und auch nicht die Kippe, es waren die Pillchen zum ruhig Stellen des K. als Vierkäsebreit, die den Suchtdruck generiert haben und diese Dämmerzustände erzeugt; alles muss man selber machen, ph!

(… diese undankbare Charakterruine… beißt nach den Händen, die sie füttern wollten… halt ’n, O-Ton vox populi, „bindungsloser Psychopath“, ha… im Auge behalten…)

Das war das Wort zum Pfingstsonntag aus der Unterschicht, häff fann usw.!

© Die Ursprungsdatei des Hintergrundbildes des hochwertigen Kommicks ist gemeinfrei.

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Petzen ohne Adressat. Hähä.

Heute beim Joggen eine neue Rückmeldung, „Willkommen im Leiden!“, so richtig raus geschmettert von ’ner jungen Leistungsträgerin aus der Mitte der Gesellschaft, die sich offensichtlich bzw. offenhörig von etwas zu befreien suchte, das sie schon lange mit sich herum getragen hat, und es musste K. gemeint sein, denn es war keine andere Zielperson erkennbar.

Selbstverständlich war K. am Boden zerstört, aber er hat sich wieder gefragt, denn er ist nun einmal der große „Hilfstherapeut“, wie man solchen Leuten klar machen könnte, dass sie Übertragungen und Projektionen ausagieren würden; korrekt, gar nicht. Die meinte irgendwen oder irgendwas, nicht K., der sich heute ungewöhnlich kurz fasst, denn er weint nun wieder vorschriftsmäßig ins Geschirrtuch.

K. muss, denn auch oder gerade solche banalen Episoden sind immer, Alter, two-way communication, etwas an sich haben, etwas ausstrahlen oder wie auch immer, dass Leute immer wieder glauben oder sich gar sicher sein lässt, ihn als Container für Übertragungen usw. benutzen zu können oder gar zu sollen. Es muss was mit ihm zu tun haben; vermutlich strahlt er, ohne dessen gewahr zu werden, in der Tat etwas aus wie Frühling, der gehascht werden möchte, tandaradei… Aharhar. Lustich! – Im Auge behalten!

An diesem Beispiel wird zudem besonders deutlich, dass K. diese, Alter, Affinität zu Psychogedöns nicht entwickelt, weil er sich als „Hilfstherapeut“ sieht, sondern weil er Leidensdruck hat, nach Erklärungen sucht usw.

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Ansonsten die üblichen Mentalfunksprüche, die für einige Tage ausgesetzt hatten; ‚Will nich‘ arbeiten, weilla Abitur hat!‘, ‚Tut doch nur so, als ob er Bewerbungen schreibt!‘ Usw.

In der vorigen Woche dagegen, als K. dauernd nach Jobs gesurft hat, für die er mit dem Lebenslauf noch in Frage kommen könnte, kam dialektischer wie gewohnter Weise: ‚Willa wieda abeitinn!‘ Eher neu ist dagegen: ‚Bleib hier, Deine Nachbarn sind Nazis!‘ usw.

Ja ja, er spielt den Simulanten, aber das musste jetzt raus; siehe Headline. Seine Sorgen möchte K. echt nicht haben, aber es gibt Schlimmeres. Bla.

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Endlich das  u l t i m a t i v e  Liebeslied gefunden

Feuchtigkeitscreme. – Muaha! – Auf so was kommt K. gar nicht; hat er deswegen wenig Erfolg bei Frauen?

(… will er den überhaupt, diesen Erfolg… höhöhö… rein rhetorische Fragen, nun schon zur Tradition geworden… K. ist so leicht zu durchschauen, sogar von sich selbst… was soll er denn bei Dr. Anna Lyse…)

(… merkt nich‘, dissa schwul is‘, merkt nich‘, dissa schwul is‘, höhöhö…)

PS: Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, denn der Klient ist gut steuerbar und steht zudem nicht auf blonde Frauen, es sei denn, sie sind rothaarig; eigentlich steht er überhaupt nicht auf Frauen, weil er das brutal findet…

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‚Sicherheitshalber Lebenslauf auf USB-Stick mitnehmen!‘, denkt etwas in K.

Aber alles hat seine zwei Schattenseiten, oder wie man da sagt als voll der Privatpublizist der Spezialisierungsrichtung Allesgeheimphilosoph, wenn man volkstümliche Diktion vorzutäuschen wünscht, und K. hat schon einmal darauf hingewiesen, denn man wiederholt sich im Alter, wie K. wiederholt angemerkt hat, dass die Behauptung, er wäre fertig, die schärfste Verdrehung ins Gegenteil sein dürfte, Alter…

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K. ist begeistert, und was das Erstaunliche ist, gar nicht von sich. Allein, da kommt noch was. Das kann nicht sein, dass alles klappt, reibungslos und schnell; es kommt ’n dickes Ende, des seiest Du gewiss, herbe Dame Welt. Die Küche, als Beispiel, kommt einen Tag nach K.’s Einzug in sein neues klischeehaft klassisches Dichte-, Denk- und Darbe-Dachstübchen (KLIKLADIDEDADA), in dem er nun sehr wahrscheinlich, hach, seinen letzten Lebensabschnitt verbringen wird. Usw. Es ist ein Backofen dabei, so dass K. endlich wieder seinen Lieblingskuchen backen kann, wenn er es noch kann, denn Übung macht den Meister und mangelnde Übung macht den Brandherd.

K. ist nach wie vor und immer auf alles gefasst; es kann jederzeit alles über Einen herein brechen, wie Kater Francis richtig bemerkte, was allerdings K. nicht veranlassen wird, wie der Herausgeber der franciskanischen Schriften voll Einen auf Rechtsausleger zu machen, wofür er, immer K., jetzt wahrscheinlich auch noch gelobt werden möchte.

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‚Wann ist die Postmoderne zu Ende, sie ist immer schwerer auszuhalten!’*

Das Atmosphärische; es lässt sich schwer in Worte fassen, und K. weiß, dass es kein Zurück gibt, aber man wird das ja wohl noch sagen dürfen… (Quelle)

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Und nun? Wieder ist K. in der Dämmerung wach geworden oder wach gemacht worden, aber die erste Rückmeldung, nicht direkt per Mentalfunk, aber hypnopomp, lautete, er hätte wieder verpennt. K. fragt sich zum wiederholten Mal in den letzten Tagen, ob er solche Erlebnisse hinreichend bezeichnen, wenn er sie paradox nennen würde.

Dazu fällt K. einer der sozusagen Lehrsätze ein, mit denen Mitgliederinnen und Mitglieder des Freudeskreises Anna Lyse vor allem ihre Lebens-, weil Arbeitswelten am Laufen halten, denn das primäre Bestreben jedes Systems ist es, sich selbst zu erhalten.

Traumatisierte wären laut dieser Freudvollbeschäftigten oft in der auslösenden Situation arretiert, und K. hatte vor, hach, wie die Zeit vergeht, nunmehr schon fast 40 Jahren diese Tiefschlafanfälle, die man gar nicht mehr als „Verpennen“ bezeichnen konnte.

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